Ein Küchenchef mit Visionen

Die Regionalität der verwendeten Produkte ist eine echte Herzensangelegenheit für Kriegerowski, der viel Zeit in die Recherche steckt, um außergewöhnlich gute Produkte in ausreichenden Mengen aus der direkten Umgebung beziehen zu können. 

„Bei der Anzahl an Gerichten, die hier täglich über die Theke gehen, müssen wir einfach anders planen als ein Sternerestaurant mit 15 Tischen. Wir brauchen teilweise richtig große Mengen. Ich rechne damit, dass wir bis zum Sommer rund 120 Kilogramm Schlosskäse brauchen, das muss eine kleine Käserei erst mal stemmen.“

Das sieht aber lecker aus! (Foto: © Berliner Fernsehturm)
Das sieht aber lecker aus! (Foto: © Berliner Fernsehturm)

Über die Herkunft des Schlosskäses

Die Gläserne Molkerei in Münchehofe liefert  diese regionale Köstlichkeit. Schwieriger ist es beim Entrecôte. Hier werden 70 bis 80 Kilogramm 
wöchentlich verspeist.

„Wir setzen hier zwar auf deutsche Rinder, richtig regional geht das aber noch 
nicht. Für unsere Burger und die Gulaschsuppe zum Beispiel starten wir gerade 
einen Test mit dem Wert-Weide-Verbund“, sagt Kriegerowski.

Es handelt sich um Freilandrinder aus der Uckermark, die nur nach Bedarf geschlachtet und dann Nose-to-Tail verkauft, beziehungsweise verarbeitet werden. 

Das Ziel des Küchendirektors Clemens Kriegerowski: irgendwann komplett 
regionale Produkte verwenden und trotzdem die vielen Tausend Gäste pro 
Woche glücklich und satt machen. 

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