Welche Herausforderungen sehen Sie in Ihrer neuen Position?
In einer solchen Position und mit unserem hohen Anspruch, den wir an das Erlebnis in der Schwarzwaldstube haben, ist jeder Tag eine gewisse Herausforderung. Es ist der Blick für das große Ganze, der einen fordert – die vielen Zahnrädchen und Stellschrauben, die im Gastraum und hinter den Kulissen richtig ineinandergreifen müssen, damit der Serviceablauf rund und das Ergebnis für unsere Gäste stimmig ist. Vieles davon ist meine Aufgabe. Gleichzeitig möchte ich mein Team fördern und motivieren sowie natürlich für unsere Gäste da sein und ihre hohen Erwartungen an einen Besuch in der Schwarzwaldstube erfüllen. Es tut in jedem Fall gut, ein so ein starkes Team und mit Stephane Gass einen erfahrenen Kollegen an meiner Seite zu haben. Dadurch ist der Druck gut verteilt. Wir können gemeinsam ganz routiniert die Dinge des Tages erledigen, um zum Service vollen Fokus auf unsere Gäste zu haben.
Wie wollen Sie das Restaurant in Zukunft leiten?
Genauso wie ich die Schwarzwaldstube kennen und schätzen gelernt habe. Natürlich habe ich auch eigene Ideen, wie wir unseren Service weiterentwickeln können, aber das kommt nach und nach. Jetzt ist es einfach schön, angekommen zu sein. Ich möchte die gute Stimmung im Team aufrechterhalten und erreichen, dass wir alle gern zur Arbeit kommen. Genau diese Leichtigkeit und Freude ist das, was auch unsere Gäste bei uns spüren und was die Schwarzwaldstube für mich so besonders macht. Diese Besonderheit möchte ich auf jeden Fall erhalten und denke, dass ist eine gute Führungsaufgabe für den Anfang.
Was wird sich in der Schwarzwaldstube unter Ihrer Leitung nun ändern?
Momentan bin ich extrem happy mit dem, was wir aktuell erreicht und geschaffen haben. Man darf ja nicht vergessen, dass wir gerade erst in die „neue“ Schwarzwaldstube eingezogen sind. Im Kleinen gibt es immer wieder Potenzial für optimierte Abläufe oder ganz praktische Dinge, die wir sicher verändern und wo ich jetzt noch besser Impulse einbringen kann. Aber nach so kurzer Zeit bin ich noch nicht so sehr im Change-Modus und finde, wir gehen unseren Weg grad gut und genau richtig.
Vielen Dank für das Gespräch, Frau Mihilli.
(SAKL)