Feinjustierung ist gefordert
Für die Gastronomie heißt die Aufgabe: Feinjustierung. Einerseits gilt es, sich von der Konkurrenz abzusetzen, gleichzeitig aber eine Solidargemeinschaft mit der Gastroszene vor Ort zu bilden, die den Standort zum Nutzen aller stärkt und Gäste anzieht.
Positive Beispiele sind etwa der Samstagsmarkt an der Konstablerwache in Frankfurt, wo nicht nur der Wocheneinkauf getätigt, sondern auch gegessen, getrunken und sich unterhalten wird, oder der Londoner Spitalfield Market, der mit täglichen Aktionen und Events Gäste anlockt.
Maßnahmen gegen das Innenstadtsterben: Gastronomie ist Gesellschaft
Dass der Bund „Die Stadtmacher“ aus Coburg in sein Förderprogramm aufgenommen hat, zeigt, dass es bei der Belebung der Innenstädte nicht allein um bauliche oder planerische Veränderungen gehen kann.
Innenstädte müssen (wieder) mit Leben, mit Besuchern aber auch Bewohnern gefüllt sein.
Dafür gilt es, städte- beziehungsweise stadtteilspezifische Gesamtkonzepte zu entwickeln, in denen die Gastronomie schon immer eine große Rolle spielte – seit Corona aber als unverzichtbarer Teil gilt.
(Food Trend Tours/Stadt Coburg/SAKL)