300 neue Restaurants für Burger King
„Derzeit haben wir 710 Restaurants in Deutschland“, sagte Deutschland-Chef Carlos Baron. „Unser Ziel ist, bis zum Jahr 2023 mehr als tausend Restaurants zu haben.“ Damit will man zum Hauptkonkurrenten McDonald’s aufschließen, der zur Zeit mit knapp 1.500 Schnellrestaurants Marktführer ist.
„Unser Ziel für Deutschland ist es, unser Expansionstempo zu erhöhen“, so Baron weiter. Das bedeutet bis dahin 50 bis 60 Neueröffnungen im Jahr – im vergangenen Jahr waren es 30. Dabei arbeitet Burger King nach Barons Angaben mit drei Franchisenehmern und „Expansionsunternehmen“ zusammen. Seit Beginn 2018 arbeitet man außerdem mit Station Food, einem Joint Venture der Deutschen Bahn zusammen, um neue Burger-King-Restaurants in Bahnhöfen zu eröffenen.
Systemgastronomie auf dem Vormarsch
Viele Jahre lang galt Deutschland als Nachzügler in der Systemgastronomie, doch seit einigen Jahren gewinnen Restaurantketten stark an Boden. Die Unternehmensberatung Treugast Solution schätzte das Wachstum der Systemgastronomie vor einem Jahr auf vier Prozent jährlich – schneller als die Gastrobranche insgesamt.
„Wir beobachten das auch in Frankreich, Spanien und Großbritannien. Viele Burger-Restaurants öffnen, die Nischenmärkte abdecken oder spezielle Burger anbieten. Für uns ist das positiv, das Burgersegment insgesamt wächst“, so Baron, für den Burger ganz klar ein Trendprodukt darstellen. Expandieren will die Nummer zwei der Branche auch im Geschäft außer Haus. Derzeit werde Lieferservice in 170 Restaurants angeboten. (lby/MJ)