Sich seiner Außenwirkung bewusst sein
Großer Bestandteil eines selbstsicheren Auftretens sei aber vor allem die Körpersprache. „Sie macht mit anderen wichtigen Faktoren rund 93 Prozent unserer Wirkung auf andere Menschen aus und stand daher auch im Fokus unseres Workshops“, erklärt Schock.
Hilfestellung bei der Analyse des äußeren Auftretens bot unter anderem das Präsentationsmodell à la Karl-Christof Renz, das den menschlichen Körper in drei Wahrnehmungszonen unterteilt: die positive brustaufwärts, die neutrale von der Brust bis zur Hüfte und die eher negative Zone von der Hüfte abwärts. Je sichtbarer die Arme beim Gespräch mit dem Gast im oberen Körperbereich angesiedelt sind, desto positiver und agiler sei die Außenwirkung.
Wie wir auf Gäste wirken, hängt zum Großteil von der Körpersprache ab. Diese können Azubis konditionieren.
„Es ist faszinierend, wie man bereits mit kleinen konditionierten Methoden im täglichen Service am Gast Einfluss auf die Wahrnehmung und auch aufs eigene Selbstbewusstsein nehmen kann“, stellt die Auszubildende Helene Jürgens fest.
Auch wenn in der Hospitality die Passion und das Gastgebertum natürlich stets im Fokus allen Handelns stehen, ist sich die 22-Jährige vor allem eines ganz deutlich bewusst geworden: „Es zeugt heute von Professionalität, dem Gast so weit wie möglich alle Wünsche zu erfüllen – und dabei selbstbewusst zu dem zu stehen, was wir als passionierte Fachkräfte leisten.“
Den ausführlichen Bericht zum Workshop finden sie in der nächsten Ausgabe des HOGAPAGE Magazins 5-2024.
(KAGI)