Antworten spiegeln Lage der Branche wider
Die Antworten der Betriebe auf die Dehoga-Umfrage spiegeln die existenzbedrohende Lage der Branche wider. Im so wichtigen Geschäftsmonat Dezember lagen die Umsätze bisher durchschnittlich um 57,7 Prozent unter den Dezemberumsätzen des Vorkrisenjahres 2019. Das ist noch einmal eine deutliche Verschlechterung gegenüber den Vormonaten mit Umsatzverlusten von 34,1 Prozent im November und 7,4 Prozent im Oktober. Die Umsatzverluste sind stark abhängig von der Region und den dort geltenden Regelungen. Die Ausfälle im Dezember bewegen sich zwischen 41,4 Prozent in Schleswig-Holstein und 69,2 Prozent in Sachsen.
Die bereits erfolgten Absagen großer Messen bis in den März hinein wie die Absage der ITB am Donnerstag, die vom 9. bis 13. März 2022 hätte stattfinden sollen, verschärfen insbesondere die Lage der Stadt- und Tagungshotels dramatisch.
Beschleunigung der Impfkampagne
Vor dem Hintergrund dieser besorgniserregenden Entwicklungen begrüßt Zöllick die Fortführung der erhöhten Leistungssätze beim Kurzarbeitergeld. Der DEHOGA drängt zudem auf eine massive Beschleunigung und Professionalisierung der Impfkampagne sowie die Ausweitung der Testkapazitäten.
An der Umfrage des Dehoga Bundesverbandes zur wirtschaftlichen Lage beteiligten sich vom 15. bis 17. Dezember 4.800 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland.
(Dehoga/MK)