Österreich lockert weiter
Österreichs Kanzler Sebastian Kurz hat ab 1. Juli weitere Lockerungen angekündigt. Ab diesem Zeitpunkt entfällt die Speerstunde. Damit sei auch die Nachtgastronomie bei zunächst etwas reduzierter Kapazität wieder möglich, erklärte Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). „Es kann getanzt, geheiratet, gefeiert werden“. Für die ersten drei Wochen besteht noch eine Beschränkung der Auslastung bei nicht zugewiesenen Sitzplätzen: maximal 75 Prozent der grundsätzlich zugelassenen Höchstgrenze des jeweiligen Betriebes ist erlaubt.
Maskenpflicht entfällt
Zudem entfällt die Maskenpflicht in der Gastronomie, Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Weiterhin gilt jedoch die sogenannte 3-G-Regel. Das heißt, der Gast muss getestet, genesen oder geimpft sein. Ab 1. Juli müssen sich allerdings nur noch alle testen lassen, die mindestens zwölf Jahre alt sind. Die Konsumation von Speisen und Getränken ist außerdem nicht mehr nur im Sitzen erlaubt, sondern auch wieder im Stehen möglich.
Veranstaltungen ohne Obergrenze möglich
Kunst, Kultur und Sport seien – wie bereits vor einiger Zeit angekündigt – ab 1. Juli wieder in ihrer ganzen Breite zu erleben, so Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Alle Veranstaltungen seien dann ohne Obergrenzen für das Publikum möglich. Gleichzeitig würden auch wieder Events mit Stehplätzen erlaubt. Veranstaltungen ab 100 Personen sind jedoch anzeigepflichtig. Eine Genehmigungspflicht gilt ab 500 Personen.
(dpa/ÖHV/NZ)