Unterstützung und Kritik

Das Thema treibt die Branche bereits länger um. Die Umsatzsteuer auf Speisen war während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden – ursprünglich bis Ende 2022 befristet. Wegen der Energiekrise wurde die Maßnahme aber bis Ende 2023 verlängert.

Unterstützung für die Forderung kam aus der Landespolitik: Sowohl die Fraktionschefs Manuel Hagel (CDU) und Hans-Ulrich Rülke (FDP) als auch SPD-Generalsekretär Sascha Binder sprachen sich dafür aus. Die Arbeitsgruppe Tourismus der SPD-Bundestagsfraktion forderte bereits die dauerhafte Beibehaltung der reduzierten Umsatzsteuer für die Gastronomie.

Kritischere Töne kamen hingegen von Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz. Die Maßnahme sei als Brücke aus der Krise gedacht gewesen. „Dauerhaft bekommen wir die 7 Prozent nicht hin“, sagte er.

Im Bundestagswahlkampf 2021 hatte sich bereits Kanzler Olaf Scholz
(SPD) für eine dauerhaft gesenkte Mehrwertsteuer in der Gastronomie ausgesprochen
. Finanzminister Christian Lindner (FDP) signalisierte im März Unterstützung für das Vorhaben.

(dpa/SAKL)

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