Bedeutende Wirtschaftskraft
Die Koelnmesse musste sich in der Krise, die sie an ihre wirtschaftlichen Grenzen geführt hat, bewähren. Fast alle Mitarbeitenden sind weiterhin an Bord und haben in den vergangenen Monaten umso mehr Teamgeist bewiesen. Nicht nur die Belegschaft und die Kunden, auch die Dienstleister, Hotellerie, Gastgewerbe und die gesamte Tourismusbranche sowie alle Partner der Koelnmesse haben dem Re-Start entgegengefiebert: „Die Koelnmesse war zwangsweise im Ruhemodus“, erklärt Oberbürgermeistern der Stadt Köln und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse, Henriette Reker. „Aber nur augenscheinlich, denn im Hintergrund ist mit der fortschreitenden Digitalisierung sowie auf dem Messegelände sehr viel passiert. Diese Arbeit hat sich nun nach circa 18 Monaten bewährt: Die Koelnmesse ist wieder da, Köln ist wieder auf Messekurs. Das Messe- und Kongressgeschäft bietet Plattformen für Präsentationen und Austausch, zieht zahlreiche Menschen aus der ganzen Welt in unsere Region, sichert Arbeitsplätze bei allen beteiligten Branchen und hat eine entsprechend hohe Relevanz für unsere Stadt und die gesamte Region.“
Erstmals Halle 1 im Einsatz
Zur Anuga war erstmals die neue Halle 1 im Einsatz, im Sommer hatte die Koelnmesse den Grundstein für die neue Eventlocation Confex gelegt. Böse: „Wir haben während der Pandemie unsere Vorbereitungen getroffen und sind gewappnet für ein neues Messezeitalter. Insbesondere haben wir die Investitionen in unser Gelände weiter vorangetrieben. Wir schaffen flexible, hybrid nutzbare Strukturen, darunter das neue Confex, das die Veranstaltungswirtschaft der Region massiv befeuern wird. Wir wollen Köln als Standort unserer Weltleitmessen schnell zurück ins Geschäft bringen und unsere Rolle als Botschafter und Wirtschaftsmotor der Region wieder mit Leben füllen.“
Koelnmesse beschleunigt ihren Wandel
Das Leitthema der diesjährigen Anuga war „Transform“. Das lässt sich auch auf die Koelnmesse übertragen. Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse: „Die Pandemie hat die Notwendigkeit eines globalen Wandels sichtbarer gemacht und die veränderten Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt. Schon vor Covid haben wir uns mit Schlagworten wie Eventisierung oder Erlebnis beschäftigt. Und schon vorher haben wir uns das Ziel gesetzt, zielgruppengerechte Antworten auf diese Veränderungen zu geben. Die Pandemie war letztendlich ein Beschleuniger für unsere Neuaufstellung und unsere Prozesse. Ein wesentlicher Baustein ist die Hybridisierung unserer Veranstaltungen, aber auch der Ausbau unseres Portfolios.“ Mit Blick ins kommende Jahr freut sich Frese auf gleich sechs Premieren: die polisMobility im Mai und die Anuga Horizon im September in Köln sowie vier Neuveranstaltungen im Ausland mit der ISM Japan, ORGATEC TOKYO sowie Kind + Jugend ASEAN in Bangkok im April und der h+h americas in Chicago im Juni 2022.