Sofitel Frankfurt Opera wird zur Kunstgalerie
Das Sofitel Frankfurt Opera zeigt eindrucksvolle Fotografien des Mode-Fotografen Tim Petersen. Vom 24. Januar bis zum 24. Juli 2023 können Besucher und Gäste die Ausstellung in der Lobby des Hotels sehen.
Petersen zeigt mit seiner Reihe von Polaroid-Transfers inszenierter Entwürfe von Modegrößen wie Jean Paul Gaultier Ende der 1990er-Jahre nicht nur Modegeschichte, sondern aufgrund von komplizierter Herstellungsmethode und limitierter Auflage auch Fotografiegeschichte.
Wie kamen Petersens einzigartige Bilder zustande?
Polaroid-Transfers waren besonders Ende der 1990er-Jahre in der Fotografie beliebt. Petersen erklärt seine Methode so: „Die professionellen Polaroids bestehen aus einem Negativ und einem Positiv mit den Pigmenten darauf. Ich riss diese nach ein paar Sekunden auseinander und übertrug das positive Bild auf ein Blatt Aquarellpapier, indem ich die Pigmente darauf rollte. Da ich eine große 8×10-Kamera verwendet habe, sind die Polaroids so groß wie ein Din-A4-Blatt.“
Dabei handelt es sich um eine aufwendige Methode, bei der auch viel schiefgehen kann: „Nur einer von vier Versuchen hat funktioniert“, ergänzt der Fotograf.
Was wird in der Lobby des Sofitel Frankfurt Opera ausgestellt?
Bei den Couture Transfer-Polaroids handelt es sich um streng limitierte Bilder, zumal die Herstellungsmethode nicht nur aufwendig und kompliziert ist, sondern aufgrund der Größe der Polaroids auch recht teuer – Petersen machte so nur wenige Bilder pro Outfit. Jedes Bild ist ein Unikat. Zudem werden seit 2008 keine 8×10-Polaroids mehr produziert.