Alle miteinander
Bei der Preisverleihung noch am selben Abend im Zweisterner Ox & Klee zeigte sich Nestlé Waters Geschäftsführer Christoph Ahlborn sichtlich stolz, als Partner an einem solchen prestigeträchtigen Gastronomiewettbewerb mitwirken und damit den Nachwuchs fördern zu können.
„Es war unglaublich, wie viel positive Energie von Anbeginn in der Luft lag, wie viele tolle emotionale Momente wir wieder erleben durften. Wir sind unglaublich stolz darauf, mit der S. Pellegrino Young Chef Acadamy eine Plattform geschaffen zu haben, die alle Branchenplayer beim Netzwerken unterstützt und einen Zugang zu internationalen Märkten ermöglicht.“
International wurde es dann sogleich auch mit der Verleihung des ersten Sonderpreises. Der von der Online-Community der Fine Dining Lovers nominierende „Fine Dining Lovers Food for Thought Award“ ging in diesem Jahr an die 28-jährige Kolumbianerin Mary Anne Peñaloza Villafuerte vom Wellnesshotel in Lalling, Bayern. Sie habe es am treffendsten geschafft, ihre Kochphilosophie im Signature Dish „Pork neck with ‚Hogao‘ tamarind and guacamole“ darzustellen.
Mit dem „Acqua Panna Award for Connection in Gastronomy“ würdigte die Mentoren-Jury Anton Lebersberger, Chef de Partie im Goldberg Restaurant & Winelounge in Fellbach bei Stuttgart, der mit seinem Gericht „Bresse Chicken Carrot from „Schmiedener Feld“/ Cabbage Kimchi/ Thai Bernaise“ seine ethnische Herkunft am besten widerspiegelte.
Der Sonderpreis „S.Pellegrino Award for Social Responsibility“ von der Organisation Food Made Good ging an die 23-jährige Saskia Vorhemus von der „Speisemeisterei“ in Stuttgart mit ihrem Gericht „What Natures gives us“.
And the winner …
… des Vorentscheids und damit des Tickets zum großen Finale in Mailand ist schließlich auch der 24-jährige Anton Lebersorger. Zu seinem Signature Dish sagt Anton: „Dieses Gericht ist meine Handschrift. Es besteht aus all den Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre in jeder Küche, in der ich gearbeitet habe, gesammelt habe, angefangen bei dem, was meine Mutter für mich gekocht hat, als ich ein Kind war. Meine Großmutter hat viele Gerichte mit Innereien zubereitet, und das war die Inspiration für mein Ragout. Ich liebe es, einige alte traditionelle Gerichte auf eine neue, moderne Art und Weise mit einem Hauch von asiatischem Stil zuzubereiten.“
Der junge Nachwuchskoch mit Sterneambitionen wird nun ein Jahr lang von Juror und Ox & Klee-Inhaber Daniel Gottschlich gefördert, bevor es schließlich mit internationalen Konkurrenten 2023 um den Titelkampf in Mailand geht.
(KG)