Koch des Jahres 2023: Das sind die Finalisten
Eine der größten Herausforderungen für Köche im deutschsprachigen Raum erwartete die Kandidaten im Vorfinale von Koch des Jahres in Achern. Mit ihrem Drei-Gänge-Menü mussten sie den hochkarätig besetzten Jurytisch begeistern.
Die Vorgaben dafür waren ein Warenkorbwert von 16 Euro pro Person, Tatar in der Vorspeise, gefolgt von einer Hauptspeise mit Spanferkel und einem veganen und zuckerfreien Dessert. Nach fünf Stunden Vorbereitungszeit blieben den Teilnehmern 20 Minuten, um ihre Teller in sechsfacher Ausführung anzurichten und ihre Kreationen der Jury persönlich zu präsentieren.
Die Jury
Um die Leistungen der Kandidaten zu bewerten, versammelte sich die Crème de la Crème der deutschsprachigen Gastronomieszene in Achern. An zwei aufregenden Wettkampftagen nahmen jeweils bis zu zwölf renommierte Spitzenköche am Jurytisch Platz, um die Leistungen der Teilnehmer im Live-Wettbewerb zu bewerten. Insgesamt waren es 18 Juroren, die ihre Expertise im Vorfinale einbrachten, darunter Tristan Brandt (Spitzenkoch und internationaler Patron für kulinarische Projekte), Daniel Gottschlich (Ox und Klee, Köln), Torsten Michel (Schwarzwaldstube, Baiersbronn), Robert Rädel (Oben, Heidelberg), Manuel Ulrich (Ösch Noir, Donauschingen), Tobias Bätz (Alexander Hermann by Tobias Bätz, Wirsberg) und TV-Koch Benedikt Faust. Bewertet haben sie die Wettbewerbsmenü nach den Kriterien Kreativität, Technik, Textur, Präsentation und Geschmack.
„Ich begleite den Wettbewerb schon seit vielen Jahren als Juror, weil es eine der wichtigsten Plattformen für unseren Beruf und unseren Nachwuchs ist. Es ist jedes Mal inspirierend den Ehrgeiz und das Talent der Köche live mitzuerleben. Diesmal wurde die Messlatte ein weiteres Mal höher gesetzt und das Niveau auf dem hier abgeliefert wurde war unfassbar hoch“, sagt Spitzenkoch und internationaler Patron kulinarischer Projekte Tristan Brandt.
„Koch des Jahres ist der anspruchsvollste Wettbewerb für Köche – hier ist handwerkliche Exzellenz vorausgesetzt. Trotz sehr herausfordernder Challenges im diesjährigen Wettbewerb war ich begeistert von der Komplexität der Gerichte, die ich heute auf dem Teller erlebt habe, was zeigt, mit welcher Intensität die Kandidaten sich auf den Wettbewerb vorbereitet haben,“ sagt Spitzenkoch Torsten Michel (Schwarzwaldstube, Baiersbronn).
Als technische Jury begleiten den Wettbewerb Jan Pettke (Scheck-In Kochfabrik, Achern), Patrick Lorenz (Upfield, Deutschland), Christian Thiele (Rational, Deutschland) und Marvin Böhm (Aqua, Wolfsburg), sowie Fabrice Ohlmann (Epoca by Tristan Brandt, Waldhaus Flims Wellness Resort & Spa, Flims (CH)) als Servicejury – auch ihr Urteil rund um die Themen Ressourcen Management, Waste Management, Zeitmanagement und Hygiene fließt in die Bewertung mit ein.
Diese Kandidaten schafften es ins Finale
Die zwölfköpfige Jury restlos überzeugt mit ihrer Leistung haben schlussendlich:
- Antonio Amer Baqué – Sous Chef, Restaurant Facil, The Mandala Hotel, Berlin neben Assistent Willy Breitlow (Commis de Cuisine, Restaurant Horváth, Berlin)
- Marcel Förster – Küchenchef, Agata’s, Düsseldorf neben Assistent Jaspar Wcislo (Sous Chef, Agata’s, Düsseldorf)
- Entihal Khatib – Demi Chef de Partie, Leonardo Royal Hotel, Nürnberg neben Assistent Christoph Ehler (Sous Chef im Levi)
- Miguel Marques – Sous Chef, Alois By Dallmayr, München neben Assistent Peter Leibetseder (Chef de Partie, Alois by Dallmayr Fine Dining, München)
Diese vier Kandidaten überzeugten mit ihrem Wettbewerbsmenü und sicherten sich so ihren Platz im Finale, das am 13.11.2023 im Kameha Grand in Bonn stattfindet. Die Finalisten werden dabei ein neues Menü kreieren und müssen damit eine internationale Spitzenjury überzeugen.