In der Kategorie „Technik & Ausstattung“: Too Good to Go App der Too Good to Go GmbH
Die Mobile App Too Good to Go der Too Good to Go GmbH adressiert aktuelle sowie drängende Probleme: die Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung, die Schonung der natürlichen Ressourcen und die Vermeidung klimaschädlicher CO2-Emissionen.
Too Good to Go setzt auf die Aktivierung des bestehenden Beziehungsnetzes zwischen Verbrauchern, Gästen und Betrieben im Bereich der Nahrungsmittelwirtschaft, Einzelhandel, Gastronomie und Bäckereien bis hin zur Hotellerie. Auf diese Weise gelingt es Too Good to Go wirtschaftliche, ethische und ökologische Nachhaltigkeit zu adressieren und eine praktische, anwendungsfreundliche Antwort zu geben.
Die App Too Good to Go unterstützt teilnehmende Unternehmen dabei, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Über die App werden Betriebe in der Nähe identifiziert, die überschüssige Mahlzeiten, Nahrungsmittel mit auslaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum oder Restbestände vor Ladenschluss vergünstigt anbieten. Gleichzeitig schonen Verbraucher ihren Geldbeutel. Zudem gehen Umweltschutz und Kostenersparnis, betrieblicher Umsatz und Abfallvermeidung bei diesem Konzept Hand in Hand. So können Betriebe Kosten und Abfälle sparen und Naturschutz und Umweltbewusstsein werden gestärkt.
In der Kategorie „Gastronomie & Hotellerie“: studierendenWERK BERLIN, Gastronomiekonzept „greenes²“ des Studentenwerks Mannheim und das Studentenwerk Osnabrück
Bildung wirkt! Das zeigen insbesondere jene, die sich in Ausbildung oder Studium befinden und sich intensiver mit den Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Gesundheit und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Gefordert sind damit insbesondere Studentenwerke, die Mensen von Universitäten und Fachhochschulen betreiben. Sie wollen und müssen sich besonders hervortun, um den Bedürfnissen und Werten ihrer Gäste gerecht zu werden, ohne sich oder den Blick auf das große Ganze zu verlieren. Drei herausragende Konzepte haben sich dabei hervorgetan, die in diesem Jahr mit dem Internorga Zukunftspreis ausgezeichnet wurden.
Die Studentenwerke in Berlin und Osnabrück sowie das Gastronomiekonzept greenes2 des Studentenwerks Mannheim haben im besonderen Maße ihr Angebot auf flexitarische, vegetarische oder vegane Ernährungsweisen umgestellt und sich kreativ weiterentwickelt. Mit Trends wie Plant Based Food sind die drei engagierten Campus-Konzepte selbst zu kulinarischen Zukunftsgestaltern avanciert und heben die Gastronomie in Universitätsmensen auf eine neue Stufe.
Ethik und Ökologie in der Gemeinschaftsgastronomie werden mit dem zukunftsweisenden Ansatz verbessert und gestärkt. Zudem sind die Studentenwerke in Berlin und Osnabrück sowie das greenes2 in Mannheim gleichzeitig Bildungswerke und prägen durch ein neues Erleben von Essen und Genuss zukunftsfähige Lebensstile. Sie arbeiten mit regionalen Zulieferern zusammen und stärken lokale Anbieter, deren ökologisch und artgerecht erzeugten Agrarprodukte und Lebensmittel in ihren Küchen verarbeitet werden. Damit strahlt das Beschaffungswesen der Mensen und Cafeterien im Hochschulbereich auf den gesamten städtischen Raum und die Region aus. Die ausgezeichneten Konzepte besitzen einen starken Wirkungshebel in der Gesellschaft sowie in der gesamten Außer-Haus-Branche.
(Hamburg Messe und Congress/Internorga/SAKL)