Nachhaltigkeit und Nachwuchsförderung
Mit dem hochaktuellen Motto „Re-birth – the post shutdown gastronomy“ wollten die Veranstalter die „Wiedergeburt“ der Gastronomie nach dem Lockdown unter Beweis stellen und gemeinsam mit den teilnehmenden Chefs, Unternehmen und Marken Visionen für die Zukunft der Branche entwickeln. „Corona hat die Welt, die Menschen und unsere Branche verändert“, erläutert Thomas Ruhl von Port Culinaire. „Pandemie und Lockdown stellten die größte Herausforderung für die Gastronomie und das Beherbergungsgewerbe seit dem zweiten Weltkrieg dar. Deshalb wollten wir zusammen mit den Teilnehmer des Events Wege und Ideen aufzeigen, wie die Branche gemeinsam die gastronomische Zukunft gestalten kann. Das ist uns gelungen.“
Neben den Auswirkungen der Pandemie auf die Branche stand für die Veranstalter insbesondere auch das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Die Lebensmittelproduktion für Restaurants und private Haushalte trägt mit einem Drittel zum weltweiten CO2-Ausstoß bei. Daher kann gerade die Gastronomie- und Hotelleriebranche einen großen Beitrag zur Verbesserung der Ökobilanz beitragen, so die Überzeugung der Veranstalter. Und so hielt das Thema Nachhaltigkeit konsequent Einzug in viele Programminhalte: Innovative nachhaltige Marken präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen, die Avantgarde Chefs teilten ihre Nachhaltigkeits-Konzepte – und selbst die After-Show-Party am Abend des ersten Eventtages war klimapositiv.
Positives Fazit und Ausblick auf 2022
Die Veranstalter zeigen sich äußerst zufrieden mit dem diesjährigen Event: „Die zwölfte Ausgabe der Chef-Sache wurde von der Branche hervorragend und dankbar angenommen“, so Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „Das zeigt, dass wir mit dem neuen, hybriden Format und dem hochaktuellen Motto des Events die Bedürfnisse und den Nerv der Branche getroffen haben und dass sich auch unter Hygienevorschriften ein inspirierendes und erfolgreiches Netzwerk-Event realisieren lässt.“ „Wir haben einmal mehr unseren Stellenwert als Avantgarde Cuisine Festival in Deutschland untermauert und die Relevanz der Gastronomie hierzulande unter Beweis gestellt“, lautet auch das abschließende Fazit von CE Chefs Events Geschäftsführer Christoph Rénevier. „Was wir in diesen zwei Tagen auf der Chef-Sache gesehen und gehört haben, macht Mut. Das Event hat eindrucksvoll gezeigt: Auch wenn bei vielen der Schock des Lockdowns noch tief sitzt – die Branche ist wieder da. Sie ist gestärkt und mit neuen Ideen und Konzepten aus dieser Krise hervorgegangen. Wir sind stolz, dass wir mit unserer Veranstaltung zu dieser Aufbruchstimmung beitragen konnten. Nun blicken wir nach Wien und freuen uns auf die Weiterentwicklung unseres Konzepts in Österreich.“
Zwei Events im kommenden Jahr
Am 2. und 3. Mai 2022 findet erstmalig die HGX powered by Chef-Sache in der Marx Halle in Wien statt. Hier trifft sich das Who is Who der Chefs, Hoteliers, Gastronomen, Patissiers & Pâtissières und Sommeliers & Sommelières. Die bekannten Themenbereiche ziehen mit nach Österreich: Hauptbühne, Masterclasses, School of Wine, Coffee College und Ausstellungsfläche. Neu sind die Themenbereiche High Convenience und Hoteleinkauf. Die nächste deutsche Chef-Sache öffnet am 25./26. September 2022 in der Alten Schmiedehalle auf dem Areal Böhler in Düsseldorf ihre Tore für die Branche.
(Chef-Sache/MK)