Von neu auf ausgebucht: Simon Petutschnigs Geheimrezept für den Erfolg
Herr Petutschnig, fünf Jahre Fera – es ist viel passiert in dieser Zeit: erst Corona, dann Personalmangel, nun die hohen Lebensmittelpreise. Und das Fera ist weiterhin auf Erfolgskurs. Wie machen Sie das?
In der Tat, es gab viel Bewegung. Durch Corona hatten wir anfangs auch Zeit zum Nachdenken. Und für uns wurde es noch klarer, dass es nur einen Weg gibt: sich auf Gastfreundschaft und Qualität zu konzentrieren.
Auch wenn das seinen Preis hat?
Qualität hat ihren Preis. Man muss sich entscheiden: Will man Qualität bieten oder nicht. Für uns war und ist die Antwort klar: Etwas anderes als Qualität gibt es im Fera nicht. Gute Lebensmittel sind teuer geworden. Das stimmt. Wir müssen die Preise anpassen.
Wie reagieren die Gäste darauf?
Für diese Art der Küche muss man in der Tat Gäste haben, die bereit sind, das Geld auszugeben. Und die haben wir. Unsere Gäste sind Genießer, sie wissen die Qualität unserer Küche zu schätzen. Das ist unser Markenzeichen.
Fünf Jahre Fera: Von neu auf ausgebucht – wie haben Sie das erreicht?
Das kommt ja nicht von ungefähr. Das muss man sich erarbeiten. Die Gäste vertrauen uns. Sie wissen, dass das, was wir bieten, fair berechnet ist. Viele Gäste sind sehr treu, Wiederholungstäter sozusagen (lacht). Und es gibt Gäste, die sich beim Verabschieden herzlich bedanken – mit glücklichen Gesichtern. Das ist eine schöne Belohnung. Und das macht auch etwas mit dem Team.