Für welche Einsatzbereiche außer der Bestellung am Tisch, wäre das System noch innerhalb der Gastronomie oder Hotellerie denkbar?
Neben dem Einsatz im Bestellprozess der Kunden – entweder am Tisch oder im Zimmer – ist auch die Nutzung in der Küche oder im Einkauf denkbar. Bestellungen für den Großhandel können während der Zubereitungstätigkeit direkt per Sprache aufgenommen werden – ohne dass das Messer aus der Hand gelegt werden muss. Prinzipiell wäre auch eine Steuerung von Küchengeräten oder mit Rezeptdatenbanken möglich, aber da überwiegt der Nutzen im Moment noch nicht die Integrationsaufwände, oder die Zeitersparnis ist einfach nicht gegeben weil die Abläufe gerade bei erfahrenem Personal nach unserer Erfahrung schon sehr gut optimiert sind.
Gegenwärtig werden unsere Systeme auch in Chatbots eingesetzt, die den Kunden Support bei unterschiedlichen Fragen geben können – oft ist eine persönliche Bedienung des Kunden der bessere Weg, aber insbesondere außerhalb der Servicezeiten können Sprachinteraktionssysteme hier einen Mehrwert bieten.
Welche Vorteile hätte der Einsatz der Spracheerkennungssysteme für den Betreiber, inwiefern erleichtert und optimiert es Arbeitsprozesse?
Spracherkennung bringt immer dann einen Mehrwert, wenn Tätigkeiten gleichzeitig ausgeführt werden können, wie die bereits genannten Bestellungen. Oder wenn Wege eingespart und die Kunden schneller Bedient werden können – insbesondere für kleine Bestellungen wie ‚noch ein Wasser bitte‘ – sehen wir auch einen Effizienzvorteil. Je nach Anwendung und Konzept kann man bestimmte Aufgaben auch leichter an den Kunden übergeben.
Anstelle einen SB-Bestellprozess mühselig Schritt-für-Schritt auf einem Touchscreen abzubilden, kann Sprache da sehr viel schneller funktionieren. „Zwei Zwiebelburger-Menüs mit Cola bitte!“ – „Ketchup oder Majo dazu?“ – „Nee, nix“ – „Okay, die EC-Karte bitte“ ist schon deutlich charmanter als sich fünf Minuten durch Menüs zu klicken.