Wie gelingt es Ihnen, die Kunden per Newsletter zu erreichen?
Wir haben einen großen Empfängerkreis aufgebaut. Unsere Newsletter werden an 3.500 Kunden versendet. Das ist für einen Gastronomie-Betrieb sehr ordentlich. 99 Prozent der Daten erhalten wir über das Online-Widget der Software, das wir auf der Webseite eingebunden haben. Die Gäste geben bei einer Tischreservierung oder bei einer Online-Bestellung ihre E-Mail-Adresse an, damit liegen die Daten automatisch in der Software vor. Lediglich ein Prozent der Daten kommen von den Gästen, die uns selbst aktiv anfragen oder sich über unsere Webseite beim Newsletter anmelden. Insgesamt steigen die Zahlen der Abonnenten kontinuierlich. Es gibt kaum Kunden, die sich von unserem Newsletter wieder abmelden.
Welche Anlässe nutzen Sie, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten?
Diese Woche erscheint unsere neue Speisekarte, die wir per Newsletter auch an unsere Gäste versenden – und das ohne großen Aufwand. Denn die Software übernimmt die Daten der Speisekarte und auch der Kunden ohne Probleme. Wenn es zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise zu Weihnachten, spezielle Angebote gibt, versenden wir diese ebenfalls ganz einfach per E-Mail. Dabei achte ich immer darauf, den Gästen mit dem Newsletter auch einen Mehrwert zu bieten und ihnen neben unseren Angeboten passende Erklärungen zu den Feiertagen anzubieten. In den Newslettern geht es zudem um Sonderöffnungszeiten. So wissen die Kunden immer Bescheid, wann sie uns besuchen können. Generell schaue ich regelmäßig, dass wir ein interessantes Thema oder etwas Besonderes im Angebot haben. Ohne einen Newswert versenden wir auch keinen Newsletter. Wir halten uns generell eher zurück und schauen, dass wir ein bis zwei Newsletter im Monat versenden.
Wie fällt die Resonanz auf die Newsletter aus?
Wir nutzen den Newsletter häufig, um spezielle Gerichte anzubieten. Da diese zudem nur begrenzt verfügbar sind, bieten wir über das Tool der Software zusätzlich eine Reservierung samt Vorbestellung an. Wenn wir dies in unseren Newsletter aufnehmen, kann ich dabei zuschauen, wie im Minutentakt die Bestellungen und Reservierungen eingehen. Für uns ist das eine große Erleichterung für die Planung. Wir haben unsere Gäste auch mit einem Aprilscherz im Newsletter in den April geschickt. Das war nicht nur ein großer Erfolg, die Resonanz hat mich zudem tief beeindruckt. Hier hatten wir ungefähr 200 Rückmeldungen sowie einen regelrechten Austausch zu unserem Restaurant auf Facebook. Die Gäste, die auf den Scherz hereingefallen sind und sich bei uns darauf gemeldet haben, haben im Anschluss von uns noch einen 10-Euro-Gutschein erhalten. Die Adressen konnte ich über das Newsletter-Tool selektieren. So konnten wir das Tool zusätzlich für unsere Kundenbindung nutzen.
(gastronovi/SAKL)