Was wurde aufgetischt?
Vor der Kür des neuen Kohlkönigs ließ Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (SPD) den rund 270 Gästen Deftiges auftischen: Rund 200 Kilogramm Bio-Grünkohl und rund 240 Kilogramm Pinkel, Kassler, Kochmettwurst und Speck.
Heruntergespült wurde das nicht ganz leichte Essen mit herbem Bier. Schnaps sollte bei der Verdauung helfen.
Aktive Kontaktpflege beim Grühnkolessen
Ausgerichtet wurde das 64. Grünkohlessen von der Stadt Oldenburg. Sie nutzt den Abend seit 1956 zur Kontaktpflege in Berlin.
Schon als Bonn noch Hauptstadt war, etablierte sich das Essen als Politpromi-Treff. Vor der Corona-Pandemie war es nur wegen der Hochwasserkatastrophe 1962 und während des Golf-Kriegs 1991 ausgefallen.
„Deftig Ollnborger Gröönkohl-Äten“ im Wandel der Zeit
Aber auch das Kohlessen geht mit der Zeit: Erstmals gab es in diesem Jahr ein veganes und glutenfreies Grünkohlgericht.
Nach Stadtangaben hatten etwa zehn Prozent der Gäste sich für die vegane Alternative – serviert mit veganen Bratwürsten und Bio-Kartoffeln – angemeldet.
(dpa/THWA)