Erfindung

Butterbrezel: Wie soll die Butter in die Brezel?

Ein Haufen mit Butterbrezeln.
Klassisch geschmiert oder lieber gespritzt? Wie essen Sie Ihre Butterbrezel lieber? (Foto: © fottoo/stock.adobe.com)
Gespritzt und nicht geschmiert: Zwei Tüftler aus Baden-Württemberg wollen mit einer Butterbrezelmaschine das schwäbische Nationalgebäck revolutionieren. Wer steckt dahinter?
Montag, 13.02.2023, 09:26 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Statt die Butter händisch auf die Brezel zu schmieren, kann sie mit der Maschine von Dieter Obertautsch und seinem Kollegen Michael Feil (beide 60) in das Gebäck gespritzt werden.

Wie kam Dieter Obertautsch auf die Idee mit der Butterbrezelmaschine?

Auf die Idee kam Obertautsch als er 2006 fünf Butterbrezeln für sich und seine Kollegen in einer Bäckerei bestellte. Genervte Blicke von anderen Kunden und der Verkäuferin habe er damals kassiert, sagte er. Seitdem ließ ihn die Butterbrezel nicht mehr los.

Die Tüftelei an der Butterbrezelmaschine

Über Jahre tüftelt der Elektromeister aus Althütte in der Nähe von Stuttgart mit seinem Kollegen an einer Maschine, die die kalte Butter schnell in die Brezel bekommt.

Wie funktioniert die Butterbrezelmaschine?

Sieben oder acht Prototypen später sei die kleine Maschine entstanden. Das Prinzip: „Oben kommt ein Butterblock rein und durch ganz viel Druck kommt unten die Butter aus elf Kanülen wieder raus“, erklärt der Erfinder.

Und genau auf diese Kanülen stecke man die Brezel. Per Knopfdruck werde die kalte Butter dann gespritzt.

Seit wann gibt es die Butterbrezelmaschine?

Das Patent für die Maschine meldeten die Erfinder 2016 an. Verkauft haben die Gründer seitdem 110 Butterbrezelmaschinen.

(dpa/THWA)

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