Wissenswertes über Kurkuma
Sie ist die wohl bekannteste Zutat von Curry-Mischungen und verleiht diesen ihre typische gelbe Farbe. Und das ist längst nicht alles. Auch heilende und schmerzlindernde Wirkungen werden der Gelbwurzel nachgesagt. Kurkuma, auch Gelbwurzel genannt, ist eine Pflanzenart aus Südasien und gehört zu den Ingwergewächsen. Die Wurzel ist – wie der Name schon verrät – intensiv gelb und enthält sehr viele ätherische Öle.
Indien ist heute das weltgrößte Anbauland für Kurkuma. Hier werden auch rund 80 Prozent der Welternte verbraucht. Während in Indien meist getrocknetes Kurkuma verwendet wird, ist in Südostasien die Verwendung der frisch geriebenen Knolle verbreitet. Frischer Kurkuma ist zudem in der ayurvedischen Ernährung und der traditionellen chinesischen Medizin hoch angesehen.
Zu viel Kurkuma macht Speisen bitter
Frischer Kurkuma hat einen leicht brennenden, harzigen Geschmack. Getrocknet schmeckt die Wurzel mildwürzig und etwas bitter. Wegen seiner Färbekraft wird Kurkuma meist fein gemahlen genutzt. Er ist dabei aber wesentlich preiswerter als der ebenfalls intensiv gelb färbende Safran. Kurkuma sollte vorsichtig dossiert werden. Zum Färben reicht schon wenig Kurkuma aus, um den gewünschten Effekt zu erhalten. Landet zu viel Kurkuma in einem Gericht, kann es schnell bitter und ungenießbar werden. Kurkuma passt zu Reis und Nudelgerichten, Suppen und Saucen aber auch zu Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten.
Gut gegen Entzündungen und Verdauungsprobleme
Wenn möglich sollte Kurkuma beim Kochen vorsichtig in Öl erhitzt werden. Dies sorgt nicht nur für ein volleres Aroma, sondern hilft dem Körper die gesundheitsfördernden Stoffe besser aufzunehmen. Kurkuma werden heilende Kräfte bei Entzündungen und Verdauungsproblemen nachgesagt.
Kurkuma sollte dunkel, kühl und trocken gelagert werden, so behält er sehr lange sein Aroma. Wird Kurkuma zu lange aufbewahrt, kann er einen leichten „senfartigen“ Geschmack entwickeln.
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