Visuelle Kennzeichnung mittels einer Farbampel
Die Angaben wurden zusätzlich durch eine Kodierung in Ampelfarben (grün, gelb, rot) ergänzt. Den größten Effekt hatte es letztlich, wenn die Besucher erfuhren, wie viel Euro an Umweltschäden ihr Mittagessen verursacht.
Auf diese Weise wurden bis zu knapp zehn Prozent weniger CO2 durch die Mahlzeiten verursacht als ohne die Information über die CO2-Emissionen.
Ansatzpunkte für Politik und Unternehmen, nachhaltigeres Verhalten zu unterstützen
„Unser Experiment macht deutlich, dass Informationen zum CO2-Fußabdruck zu einer Verhaltensänderung bei Konsumenten führen können. Diese Erkenntnis kann Politik und Wirtschaft dabei helfen, geeignete Maßnahmen für eine nachhaltigere Zukunft zu ergreifen“, sagt Thorsten Sellhorn, Professor für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung an der LMU.
„Unternehmen könnten sich beispielsweise freiwillig dazu entscheiden, CO2-Angaben für Lebensmittel oder andere Produkte und Dienstleistungen auszuweisen.“
(ots/SAKL)