Neuer Hoffnungsschimmer bei Bierbrauern
Der Beck’s-Mutterkonzern Anheuser-Busch Inbev sieht trotz der weltweiten Corona-Pandemie wieder Licht am Ende des Tunnels. Nach Monaten von strikten Ausgangssperren und anderen Beschränkungen zog das Geschäft im Juni in vielen Märkten wieder an, wie der Konzern dieser Tage mitteilte. Das konnte zwar das Quartal nicht mehr retten, lässt den Konzern aber auf bessere Zeiten hoffen. In den drei Monaten bis Ende Juni sank der Umsatz um rund ein Viertel auf 10,3 Milliarden US-Dollar (8,8 Mrd Euro).
Corona ließ operativen Gewinn um 40 Prozent sinken
Der operative Gewinn des Konzerns, der unter anderem Budweiser, Beck’s, Stella Artois und Corona Extra braut, fiel demnach um 40 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand wegen einer Abschreibung auf das Afrika-Geschäft ein Verlust von 1,6 Milliarden Dollar. Wie deutlich der Bier-Absatz insgesamt in der Corona-Krise schwächelt, zeigt sich etwa in Deutschland: Die Brauereien in der Bundesrepublik haben in der ersten Hälfte des Jahres 4,3 Milliarden Liter Bier verkauft und damit so wenig wie noch nie seit der Einführung der aktuellen Statistikmethode im Jahr 1993. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. (dpa/TH)