Teebeutel mit kaltem Wasser aufgießen
Damit das mit dem kalten Aufgießen und Genießen auch funktioniert, haben sich Tee-Hersteller einiges einfallen lassen, erklärt Kyra Schaper, Pressereferentin des Deutschen Tee & Kräutertee Verbands: „Tees, die für den Kaltaufguss konzipiert sind, haben speziell entwickelte Rezepturen, damit angesagte Sorten wie Zitrone, Pfirsich, Waldbeere-Limette oder Melone-Erdbeer auch geschmacklich richtig Spaß machen. Im Gegensatz zu Tees, die in der Regel mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden, ist bei diesen Tees ein spezieller Herstellungsschritt erforderlich.“
Bei einigen dieser Cold Brew Teas können nach dem Aufgießen sogar die Beutel in der Trinkflasche bleiben. Das ist extrem praktisch und auch junge Teefans können so ihre gut gekühlten Durstlöscher einfach in die Schule, zum Sport oder an den Strand mitnehmen oder zwischendurch zubereiten.
Cold Brew Tea – ein Trend aus Asien
In Japan, China oder Korea sind kalt aufgegossene Tees schon lange beliebte Erfrischungsgetränke. Hier werden traditionell spezielle lose Grün- oder auch Schwarztees verwendet, die in unterschiedlich langen Cold-Brew-Verfahren zubereitet werden.
Zu den bekanntesten zählen Mizudashi oder Koridashi, bei denen die Teeblätter einige Minuten in kaltem Wasser oder auf schmelzenden Eiswürfeln ziehen.
Der Tipp von Teekennerin Kyra Schaper
Allen, die sich im Sommer mit dieser traditionellen Art von Tees erfrischen möchten, empfiehlt Kyra Schaper einen Ausflug ins nächste Tee-Fachgeschäft: „Lassen Sie sich beraten, welche Tees sich besonders gut für einen Kaltaufguss eignen. Sie werden überrascht sein, wie erfrischend vielfältig die Auswahl auch hier ist.”
Also: Wer sich in der Hitze des Sommers eine lecker-leichte Abkühlung gönnen will, greift einfach zu Tee und lässt sich dabei immer wieder angenehm überraschen.
(Deutscher Tee & Kräutertee Verband/THWA)