Club Med setzt auf nachhaltigen Tourismus
Seit 3. Juli sind sämtliche Einwegplastik-Artikel in der EU verboten, wodurch nun auch Hotels in vielen Bereichen umdenken müssen. Das französische Tourismusunternehmen Club Med engagiert sich bereits seit langer Zeit konsequent in vielen Nachhaltigkeitsbereichen und arbeitet darauf hin, jegliches Einwegplastik bis zum Ende des Jahres in allen Resorts weltweit abzuschaffen. In vielen Resorts hat Club Med dieses Nachhaltigkeitsziel bereits erfolgreich umgesetzt. „Die Ressourcen unseres Planeten sind endlich“, klärt Nathalie Rohmer, Geschäftsleitung Club Med Deutschland. „Deswegen ist es uns ein Anliegen, sämtliche Aspekte des Reisens nachhaltig zu gestalten. Wir achten dabei sowohl auf nachhaltigen Bau und Ausstattung der Resorts als auch auf den Erhalt und Schutz der lokalen Natur. Deswegen haben wir bereits 2018 unser Happy to Care-Programm ins Leben gerufen, bei dem wir auch unsere Gäste mit einbeziehen.“
Umweltfreundlicher Bau der Resorts
Das Engagement von Club Med für nachhaltigen Tourismus zeigt sich bereits beim Bau der Resorts, wie dem Eco-Chic Resort Club Med Michès Playa Esmeralda, das zum Schutz der Biodiversität unter strengen Auflagen gebaut und möglichst schonend in die Landschaft integriert wurde. Inzwischen sind sämtliche Resorts mit der Green-Globe-Zertifizierung ausgezeichnet. Alle neuen Resorts und größere Renovierungen werden seit 2019 BREEAM-Öko-zertifiziert.
Ein großer Teil von Club Meds Nachhaltigkeitsstrategie ist zudem dem Schutz der einheimischen Vegetation gewidmet. Im umweltfreundlichen Club Med Michès Playa Esmeralda in der Dominikanischen Republik konnten im Jahr 2019 dank eines speziellen Neuanpflanzungsprogramms 2.000 Bäume gerettet werden, die während der Bauarbeiten zuvor entfernt wurden.
Green Activities in den Resorts
Das ausgeprägte Verständnis für den Erhalt der Natur fördert Club Med auch bei seinen Gästen. Im Club Med Seychelles, das Flagship-Resort von Zenventure, gibt es bereits die Green G.O.s, also Mitarbeiter, die ausgebildet wurden und ihr Wissen über die biologische Vielfalt und lokale Kultur bei unterhaltsamen und interaktiven Aktivitäten an die Gäste weitergeben. Neben Workshops und Wanderungen durch die Natur umfassen die sogenannten Green Activities zum Beispiel auch Aktionen zur Rettung der Korallenriffe und stärken somit das Bewusstsein von Groß und Klein für den Erhalt und Schutz der Natur. So gibt es in manchen Resorts auch Kunst-Workshops für Kinder, bei denen die bei Strandreinigungen gefundenen Plastikgegenstände zu neuen kreativen Kunstwerken weiterverarbeitet werden.
„Der Einbezug unserer Gäste ist für uns besonders wichtig, da beim Thema Nachhaltigkeit alle an einem Strang ziehen müssen. Das Wissen, das von unseren Green G.O.s vermittelt wird ermöglicht den Gästen, die lokale Flora und Fauna besser kennenzulernen und zu verstehen. Wir wissen auch, dass unsere Mitarbeiter*innen bei ihrer Arbeit verstärkt nach Bedeutung suchen und diese in unserem Streben nach nachhaltigem Tourismus finden”, ergänzt Rohmer.
Bye-Bye Plastic!
Der Verzicht auf Einwegplastik ist ein Teil des Bye-Bye Plastic-Programms von Club Med. Darüber hinaus gestaltet der Reiseanbieter sämtliche Bereiche der Resorts möglichst nachhaltig, die beispielsweise durch die konsequente Nutzung von Glas- statt Kunststoffflaschen und dem Wiederverwenden von Badartikeln wie Shampoo und Duschgel. Neben der Vermeidung und dem sparsamen Umgang mit Plastik widmet sich Club Med auch anderen ökologischen Verpflichtungen. So reduziert der Luxusanbieter gezielt Lebensmittelabfälle durch optimierte Lagerverwaltung, besser geplante Buffets und automatisierte Abmessung von Zutaten und Überresten zur Menüoptimierung mit Winnow-Technologie. So konnte Club Med die Speiseabfälle bereits auf 101g pro Person und Mahlzeit reduzieren.
(Club Med/NZ)