Ganzheitliche Gastronomie in preisgekrönter Architektur
Ein außergewöhnlicheres Setting als im berühmten Berliner Lobe Block kann ein Restaurant kaum haben. Das Bauwerk mit seiner immensen Tiefe, den stufenförmigen Stockwerken, einem großen Garten und dem Außenraumbezug mit zwei Freitreppen, die über verschiedene Terrassen bis hoch auf das Dach führen, ist selbst für Berliner Verhältnisse besonders.
Hier passt nur ein Restaurant hinein, das ein Konzept verfolgt, das ebenso anders ist wie das Gesicht des Bauwerks. An diesem Punkt kommt Restaurantmanager Markus Kunz ins Spiel: „Unsere überwiegend pflanzenbasierte Küche interpretiert Gemüse modern, mit einem besonderen Twist und überraschenden Gewürzkombinationen.“
Dabei finden sich vegane Steinpilz-Tortellini mit Topinambur ebenso auf der Karte wie Schwarzwurzel-Nudeln in Beurre Blanc und Balsamico-Caviar, und selbst die simple Salat-Bowl begeistert mit knackigen, frischen Salaten und würzig geröstetem Gemüse aus eigenem Anbau direkt im Garten des Lobe Blocks. Hier werden auch Hühner gehalten, so dass ab und zu mal ein Ei auf der Karte des sonst primär veganen Restaurants zu finden ist.
Nachhaltigkeit in allen Bereichen
„Der strikte Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich durch das komplette Restaurantkonzept, wir denken jeden Schritt immer mit Bezug auf die Umwelt. Im Sinne des Circular-Waste-Gedankens wollen wir keine Lebensmittel verschwenden und die Müllproduktion so gering wie möglich halten, weshalb wir Gemüse-Abfälle den Hühnern verfüttern oder selbst kompostieren“, erklärt Markus Kunz.
„Wo immer es möglich ist, bevorzugen wir Lebensmittel in Bio-Qualität, die wir gerne in Mehrweggebinden von regionalen Erzeugern beziehen. Wir haben Zutaten aus industrieller Produktion und Convenience-Produkte strikt aus unserer Küche verbannt. Das können wir uns nur leisten, weil unsere klassisch ausgebildeten Köche die unterschiedlichsten Erfahrungen und Spezialisierungen mitbringen.“
So finden sich in der Küchenmannschaft ein Ernährungsberater, ein Gewürzsommelier und ein Koch, der die positive Auswirkung naturbelassener Lebensmittel auf die Gesundheit studiert hat. Das Getränkeangebot setzt ebenfalls auf regionale Produzenten, ohne auf Vielfalt zu verzichten. So kommen Whiskey, Gin, Rum, Wermut und Co. hauptsächlich aus Berlin und Brandenburg, die Weinkarte konzentriert sich auf die alte Welt und Natur- und Orange-Weine.
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