HOGAPAGE hat beim Geschäftsführer der HeimWerk-Restaurants Archibald Graf von Keyserlingk nachgehakt:
Herr von Keyserlingk, können Sie einschätzen wieviel Lebensmittelabfälle in Ihren Restaurants durch ihr passgenaues Speisenangebot überhaupt noch anfallen?
Wir haben ca. eine Haushaltstonne Speiseabfälle pro Restaurant pro Woche. Die Strategie der Vermeidung von Speiseabfällen ist Teil unseres nachhaltigen Konzepts HeimWerk und diese haben wir von Anfang an verfolgt. Deshalb bieten wir alle Speisen in zwei Größen an, die im Baukastensystem kombiniert werden können. Zudem werden die Speisen frisch auf Bestellung produziert.
Inwiefern müssen Mitarbeiter für solch ein Speisenkonzept geschult und in Sachen Abfallreduktion auch schlichtweg sensibilisiert werden?
Viele unserer Mitarbeiter kommen gerade aufgrund unseres nachhaltigen Konzepts zu HeimWerk und identifizieren sich mit den Inhalten. Zudem führen wir regelmäßig Schulungen unserer Mitarbeiter durch.
Welche Rolle spielt die Kommunikation am Gast und wie sind deren Reaktionen auf solch ein Angebot?
Wir kommunizieren unser Konzept HeimWerk über alle Kontaktpunkte mit dem Gast, z.B. über die Einrichtung unserer Restaurants, die Speisekarte, Webseite, Social Media etc. und natürlich ganz wichtig über unsere Servicemitarbeiter, die stolz sind, für unser Konzept zu arbeiten. Die Reaktionen der Gäste sind sehr positiv. Wir merken, dass auch bei unseren Gästen nachhaltige Themen wie die Vermeidung von Speiseabfällen immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Was sind die Herausforderungen, bei der Umsetzung Ihres Speisenkonzeptes?
Die ständige Optimierung und Weiterentwicklung unseres Angebots, auch besonders im Bereich von vegetarischen und veganen Speisen. Hier haben wir schon einige neue Schnitzelvarianten auf der Karte und unseren beliebten Kaiserschmarrn gibt es im HeimWerk auch in veganer Form.
Herzlichen Dank für das Gespräch!
(HeimWerk/KG)