Diskussion mit Stil: So überzeugen Sie Gäste, Chefs und Kollegen
Gäste wollen ein Haar in der Suppe und Schimmel im Bad entdeckt haben. Außerdem ist das Essen kalt und die Klimaanlage sei falsch eingestellt. Dann kommt die Kollegin noch aufgeregt um die Ecke und behauptet, dass Sie dem Azubi falsche Anweisungen gegeben haben. Zu guter Letzt hält Ihnen der Chef den Stundenzettel unter die Nase und beschwert sich über Ihre ausgiebigen Pausenzeiten.
In der Gastro gibt es viele Gründe, um zu diskutieren. Man selbst hat ja auch nicht selten genug das Bedürfnis, eine Debatte vom Zaun zu brechen. Wie man seine Argumente am besten verpackt und auch den Streitpartner ein besseres Gefühl bei der Diskussion gibt, erklären Zeit.de und HOGAPAGE Today. Hier sind 7 Tipps für eine gesunde Diskussionskultur in der Gastro:
Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger argumentieren
Eine der wichtigsten Regeln bei Streitigkeiten und sachlichen Diskussionen: Gastro-Profis sollten in ihrer Argumentation nicht belehrend sein! Moralapostel sind hier ebenfalls unerwünscht. Wer den anderen die bessere Sicht auf die Dinge oktroyiert, der ruft eine Abwehrhaltung des anderen hervor.
Erklären Sie Ihren Standpunkt
Wer Sachen behauptet, die er nicht vernünftig erklären kann, geht aus der Diskussion als Verlierer vom Platz. Begründen Sie Ihre Meinung und machen Sie Ihrem Gesprächspartner die Tür für die Darlegung seiner Thesen auf. Zwei Meinungen, die sich unerschütterlich gegenüberstehen, führen zu keinem befriedigenden Ergebnis.
Immer schön sachlich bleiben
Widersprechen Sie nur bei falschen Behauptungen, die Sie widerlegen können. Gastro-Mitarbeiter sollten die Diskussion auf überprüfbare Inhalte lenken und weg von voreiligen Schlüssen oder Pauschalisierungen. Sparen Sie mit offener Kritik und umschiffen Sie geschickt die Konfrontation mit dem Messer zwischen Ihren Zähnen.
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