„Wir möchten Nachwuchstalente für eine Ausbildung in der Hotellerie begeistern“
Was erhoffen Sie sich von dem Tag der offenen Tür?
Marc Traubel, Inhaber und Geschäftsführer Hubertus Mountain Refugio Allgäu: Die Arbeiten und das Wirken in der Hotellerie sind einige der vielseitigsten und schönsten Aufgaben, die es für mich gibt und dieses Gefühl möchten wir am Tag der offenen Tür den jungen Menschen vermitteln. Wir hoffen, dass viele Nachwuchstalente das Angebot nutzen und wir sie für eine Ausbildung in der Hotellerie begeistern können.
Florian Lingenfelder, Inhaber König Ludwig Wellness & SPA Resort: Nach der Corona-Pause kann die Veranstaltung nun zum zweiten Mal stattfinden. Dabei wollen wir jungen Leuten die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen unserer Branche zu schauen. Wir wollen dabei Vorurteile aus dem Weg räumen und zeigen, in was für einer abwechslungsreichen und schönen Branche wir arbeiten dürfen. Es freut uns sehr, dass wir präsentieren können, dass sich in den letzten Jahren sehr viel geändert hat. Schüler sollen die Chance bekommen, einen Einblick in die Hotellerie zu erhalten und schnuppern, ob sie sich eine berufliche Karriere vorstellen können. Dabei hoffen wir, dass wir begeisterte junge Menschen zu einem Praktikum wieder bei uns begrüßen dürfen.
André Brandt, Hoteldirektor Hotel Mohren, Oberstdorf: Wir möchten vor allem Kontakte zu den jungen Menschen und deren Eltern knüpfen, um die Vielfältigkeit einer Ausbildung im Hotel aufzuzeigen und eine gewisse Scheu sowie Vorurteile gegenüber unserem schönen Beruf abzubauen. Ein Blick hinter die Kulissen und Gespräche mit Ausbildern und auch anderen Auszubildenden sollen dazu beitragen, unsere Begeisterung für die Interessenten (be-)greifbar zu machen.
Wie aufwendig ist es für Ihr Hotel, eine solche Veranstaltung zu organisieren?
Marc Traubel: Natürlich greift so ein Tag in den täglichen Prozess hinein. Unser Hotel ist zu dem Zeitpunkt auch sehr gut gebucht. Aber so sehen die jungen Menschen gleich, auf was sie sich einlassen. Die Ausarbeitung und Organisation des Tags der offenen Tür ist ein begleitendes Projekt unserer aktuellen Auszubildenden, welche hier kleine Aufgaben vorbereitet haben.
Florian Lingenfelder: Der Tag der offenen Tür soll die Möglichkeit zum Austausch und für Fragen bieten. Daher bieten wir eine Hausführung mit Blick hinter die Kulissen an. Im Anschluss bekommen die Schüler die Möglichkeit, sich mit unseren Auszubildenden auszutauschen. Diese Zeit sehen wir nicht aus Aufwand, sondern als Investition und hoffen auf gute und offene Gespräche mit Schülern und Eltern.
André Brandt: Die meiste Arbeit liegt da natürlich in der Organisation bzw. im Marketing bei der Zentrale. Die einzelnen Häuser sind eher erfahren darin, ihre Häuser vorzustellen – da hält sich der Aufwand bis auf die personelle Organisation in Grenzen.