Studieninhalte
Der dreijährige Studiengang Gastronomie und Önologie in Bergregionen umfasst eine Mischung aus Vorlesungen, Vor-Ort-Besichtigungen und Aktivitäten mit Erzeugern, Workshops, Erfahrungen in der Küche mit international bekannten Persönlichkeiten und ein Praktikum im AlpiNN – Food Space & Restaurant, dem Restaurant von Norbert Niederkofler und Paolo Ferretti, das sich auf dem Gipfel des Kronplatzes befindet und als das Zuhause von „Cook the Mountain“ bezeichnet wird. Der Rektor der Freien Universität Bozen, Prof. Paolo Lugli, verwies auf den starken Regionalbezug der Ausbildung, der mittlerweile jeder Konzeption der nunmehr 32 Studiengänge an der unibz zugrunde liegt.
Im ersten Teil des Studiums werden grundlegende Inhalte in Mathematik, Statistik, Chemie und Biologie vermittelt, ebenso wie die nachhaltige Produktion von Pflanzen und Tieren und die historische und anthropologische Entwicklung ihrer Nutzung. Das zweite Jahr ist den Lebensmitteln und dem Wein gewidmet. Hier geht es um Prozesse, Technologien und Organisationsmodelle, die Rolle von Mikroorganismen in Lebensmitteln und deren Kontrolle, die Sicherstellung der Lebensmittelhygiene, fermentierte Produkte sowie das Management von kleinen und großen Lebensmittel- und Weinunternehmen (vom Agrotourismus bis hin zu Gastronomiebetrieben auf verschiedenen Ebenen der Produktionskette). Im dritten Jahr liegt der Fokus auf der visuellen und sensorischen Kommunikation von Lebensmitteln und Weinprodukten, auf Marketing und Lebensmittelrecht sowie auf Techniken zur Verwertung von Nebenerzeugnissen. Ein Großteil der Vorlesungen und auch der Workshops findet am NOI Techpark statt, in den modernst ausgestatteten Lebensmittellabors und dem Kitchen Lab.
Ein Großteil der Vorlesungen und auch der Workshops findet in Südtirols Innovationsviertel NOI Techpark statt, in den modern ausgestatteten Lebensmittellabors und der Versuchsküche Kitchen Lab. Forschung und Wirtschaft arbeiten hier tagtäglich zusammen, um auf nachhaltige Weise Innovation zu fördern, wie das Akronym NOI – Nature of Innovation – bereits verrät. Einer der Schwerpunkte liegt dabei in der Lebensmittelforschung. „Die stetige Erweiterung des Studienangebots der Freien Universität Bozen im NOI freut uns und zeigt, dass wir in die richtige Richtung gehen, indem wir einen Ort schaffen, an dem Interdisziplinarität, Vernetzung, Transfer von technologischem Know-how und Forschung im Zentrum stehen. Ein Ort, wo die räumliche Nähe von Studierenden, Forschung und Unternehmen Synergien entstehen lassen. Das ist unser Ziel und Anspruch und der neue Bachelorstudiengang in Zusammenarbeit mit Chefkoch Norbert Niederkofler schlägt genau in diese Kerbe“, erklärte Ulrich Stofner, Direktor des NOI Techpark bei der Pressekonferenz.
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