Die 10 dümmsten Fehler bei Bewerbungen
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance: Das gilt vor allem bei Bewerbungen. Wer dem Gastronom oder Hotelier eine schlampige Bewerbung auf den Tisch knallt, ist trotz Fachkräftemangel und verwaisten Azubi-Stellen schnell wieder raus aus dem Bewerberpool. Das Karrierenetzwerk Staufenbiel hat Tipps für euch, wie eure Bewerbungen zukünftig erfolgreicher sind. 10 folgende Bewerbungsfehler solltet ihr daher vermeiden:
1. In der Masse liegt keine Klasse
Massenanschreiben sind ein langweiliger Eintopf und landen in der Regel gleich wieder in der „Ablage P“. Gestaltet eure Anschreiben individuell. Geht auf die Besonderheiten des Hotels und des Restaurants ein und erklärt, warum ihr euch damit besonders gut identifiziert. Nennt in der Anrede z. B. immer den entsprechenden Ansprechpartner mit vollem Namen.
2. Grammatik und Rechtschreibung
Gastro-Profis müssen keine Romane schreiben und mit ihren literarischen Ergüssen nicht auf der Spiegel-Bestsellerliste stehen. Rechtschreibfehler im Bewerbungsschreiben sind peinlich und ein absolutes No-Go. Wer sich als Gastro-Profi mit passenden Formulierungen textlich eher unsicher bewegt, kann eine Person in seinem Familien- oder Freundeskreis mit der Korrektur des Anschreibens beauftragen. Es ist eben noch kein neuer Goethe vom Himmel gefallen.
3. Ein richtiger Name ist mehr wert als tausend Worte
Egal wie kompliziert der Name eures Ansprechpartners in der Personalabteilung des Hotels oder die eures potenziell neuen Chefs auch ist, schreibt ihn im Anschreiben auf jeden Fall immer richtig! Wer den Namen des Personalers falsch schreibt, ist sofort außen vor, weil es eurem potenziellen Arbeitgeber zeigt, dass ihr es mit eurer Sorgfaltspflicht nicht so ernst nehmt.
4. Bitte hier euer „Servus“
Wer unter seinen Lebenslauf keine Unterschrift setzt, begeht einen großen Fehler. Mit eurem „Servus“ unter dem Dokument, bestätigt ihr die Echtheit des Dokuments und die Richtigkeit eurer Angaben.
5. „Schizophrene Angaben“ vermeiden
Der Lebenslauf darf auch mal Lücken haben. Er sollte aber nicht widersprüchlich sein. Wenn ihr in eurer Bewerbung von einer jahrelangen Gastro-Erfahrung schreibt, gerade aber erst das 18. Lebensjahr geschrammt habt, ist das unglaubwürdig. Mit 20 Jahren hat man auch noch keine 3 Weltreisen und die Besteigung des Mount Everests hinter sich. Achtet auf einen sauberen roten und chronologischen Faden in eurer Bewerbung!
Weiterlesen auf Seite 2
6. Kleider machen Leute
Wer in einem Hotel bei seiner Bewerbung vorspricht, sollte auf zerrissene Jeans und ausgetretene Sneaker verzichten. Eine Bewerbung als Koch in der Gastro erfordert zwar keinen maßgeschneiderten Armani-Anzug, dennoch „isst das Auge beim Betrachter“ ja bekanntlich mit. Also besser Hemd, schicke Hose und die besten Schuhe im Schrank rauskramen.