Automatisierte Zubereitung sämtlicher Gerichte
„Hätte ich vorher gewusst, wie sehr sich diese Investition bezahlt macht, hätte ich sie viel früher getätigt“ resümiert Hotelier Christoph Dilly. Ein multifunktionales Gargerät kann heute völlig automatisiert Fleisch- und Fischgerichte zubereiten – „ohne dass sich irgendjemand darum kümmern muss“, beteuert Hellmann. „Den Prozess muss man am Anfang einmal festlegen und danach erledigt es das Gerät automatisch.“
Ein Beispiel: Das Restaurant des Erlebnisbads „Nettebad“ in Osnabrück schafft es dank multifunktionaler Küchentechnik mit nur zwei bis vier Mitarbeitern, den großräumigen Betrieb inklusive Außenbereich zu bespielen. Die verschiedenen Kochprogramme sind für die Bedürfnisse, sprich: für die Gerichte auf der Speisekarte vorprogrammiert. In der alten Küche hatte es vom Bon-Eingang bis zum Servieren noch durchschnittlich 25 Minuten gedauert, jetzt sind es zehn Minuten weniger. Auch die Verfallsquote von Lebensmitteln hat sich halbiert, die Kostenersparnis ist enorm.
Entlastung für das Küchenteam
Bei der Neukonzeption der Küche war der Gedanke, ein System anzuschaffen, das unabhängig macht vom Fachkräftemangel. Wofür früher sechs Mitarbeiter benötigt wurden, gelingt heute mit vieren ‒ deutlich schneller und mit höherer Qualität. Es bedeutet auch eine Erleichterung für die Mitarbeiter, weil in der alten Küche noch bis zu eineinhalb Stunden Putzarbeiten anfielen, die jetzt nur noch eine halbe Stunde dauern.
Gar-Öfen mit beeindruckender Vielfalt
Werfen wir einen Blick auf einige dieser Tausendsassas. Für einen Ofen heißt das, er kann verschiedene Menü-Komponenten gleichzeitig zubereiten, es kann gedämpft, gegrillt oder mit Heißluft frittiert werden. Wie die neuen Geräte der „Converge“- Multi-Gar-Serie des Herstellers Alto-Shaam. Sie trumpfen mit mehreren voneinander unabhängigen Ofenkammern auf, in denen neben der Temperatur, der Lüftergeschwindigkeit und der Garzeit auch der Dampfgrad individuell reguliert werden kann. Diese Multi-Gar-Öfen brauchen weder Abzugshaube noch Boiler, verbrauchen weniger Energie und haben eine intelligente Selbstreinigungsfunktion. Das entlastet die Mitarbeiter zusätzlich, spart Kosten und steigert die Produktivität. „In der Vergangenheit benötigte man noch ein Arsenal verschiedener Geräte, wenn man ein vielfältiges Menü anbieten wollte“, sagt Florian von Schulte, Vertriebsleiter von Alto-Shaam, „jedes einzelne dieser Geräte verbraucht Platz und wird häufig unterschiedlich bedient, sodass die Bedienung oft kompliziert und fehleranfällig ist.“ Ein einziger Converge-Ofen dagegen vereinfacht die Prozesse und spart zudem viel Platz.
Snackzubereiter mit hochmoderner Hybrid-Technologie
Die „Bäck’n’Snack“-Station von Wiesheu verspricht, eine platzsparende und energieeffiziente Hilfe im Snackgeschäft zu sein. Mit der Kombination aus dem Backofen Minimat 43S und dem Highspeed-Ofen Atollspeed 300T plus können Backwaren am PoS gebacken und erhitzt werden, aber auch regenerieren. Der Highspeed-Ofen vereint die Eigenschaften der sogenannten Impingement-Technologie, bei der ein Hochgeschwindigkeits-Luftstrom auf das Gargut fließt, mit Mikrowellen-Technologie.
Fritteusen mit X-Factor
Die High-End-Fritteusen der K-Linie des erst 2021 auf den Markt gestarteten Herstellers Phoeniks bieten eine Menge nützlicher Funktionen für größere Hotel- und Restaurantküchen. 18 vollautomatische Frittierprogramme, sechs frei belegbare Programmplätze und der automatische Stopp des Garprozesses machen die Handhabung effizient und einfach zu bedienen, dank einer intuitiven und komfortablen Touch-Steuerung. Ist der Frittiervorgang beendet, landen die Speisen ganz automatisch in einem Behälter und können anschließend serviert werden.
Diese Geräte punkten mit Arbeitskomfort und smarten Features. Sie können große Mengen zubereiten: Der Frittierautomat EFA 040 ist zum Beispiel in der Lage, dank seiner Füllmenge von 55 Litern neun herkömmliche Einzelfritteusen zu ersetzen. 90 Kilo Pommes innerhalb einer Stunde? Kein Problem. Frittierrückstände spuckt die 2.0-Fritteuse eigenständig aus.
Heizsystem mit Tellererkennung
Der Palux Salamander, ein Energiesparwunder zum schnellen Überbacken und Gratinieren, nutzt eine automatische Tellererkennung: Sein Heizsystem schaltet sich im „Auto“-Modus nur ein, wenn es gebraucht wird. „Im Vergleich zu Geräten ohne integrierte Tellererkennung verbraucht dieses Gerät bis zu 60 Prozent weniger an Strom“, so Palux-Produktmanager Lukas Schulz.