Dining Lounges und bequeme Sitzecken bringen die Gäste beim gemeinsamen Genießen noch näher zusammen.
Dining Lounges und bequeme Sitzecken bringen die Gäste beim gemeinsamen Genießen noch näher zusammen. Foto: Schwan Locke

Casual Dining & Lounge-Flair

Dining Lounges und gemütliche Stühle mit bequemen Sitz- und Rückenpolstern bringen die Gäste in diesem Jahr noch näher zusammen. Gepolsterte Stühle und noble Tische machen das gemeinsame Essen nicht nur äußerst bequem, sondern auch stilvoll. In München zieht beispielsweise das Schwan Locke nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische in den begrünten Innenhof mit einladendem Inventar. Inspiriert vom Deutschen Werkbund, der sich Anfang des 20. Jahrhunderts in München etablierte, hat das Innenarchitekturbüro Fettle hier minimalistisch designte Stühle und Tische eingesetzt und kombiniert diese mit sanften Rot-, Grün-, Gelb- und Blautönen, welche die Ära der frühen Moderne widerspiegeln und dem Konzept gleichzeitig einen interessanten Twist verleihen. Richtig gemütlich wird es hingegen auf niedrigen Lounge-Gruppen mit einem dazu 
passenden Sidetable wie im neuen Radisson RED Berlin Kudamm, das nach umfangreichen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten noch im späten Frühjahr eröffnet. 

Auf der Gartenterrasse im Innenhof können Gäste dann laue Sommerabende in Boho-angehauchten Korbmöbeln bei einem spritzigen Cocktail ausklingen lassen. Kuschelig-weiche Stoffe und Textilien, die den Witterungseinflüssen trotzen, machen das Outdoor-Sofa noch bequemer und laden zum Entspannen und Verweilen ein. Wohnaccessoires und Deko-Elemente wie mollige Decken, Outdoor-Teppiche und sanfte Tischbeleuchtung bringen den Charme von drinnen nach draußen. Dies ist 
definitv ein Ambiente, das die Gäste bei unterhaltsamen Gesprächen förmlich zum Food-Sharing einlädt.

Feuerring
Rustikal, aber auf jeden Fall ein Blickfang, der Gäste lockt: Auf einem Feuerring können kleine BBQ-Snacks zubereitet werden. Foto: zyabisch/stock.adobe.com

Spiel mit dem Feuer

Der schwedische Sternekoch Niklas Ekstedt tut es ausschließlich, Großbritanniens bekanntester TV-Koch Jamie Oliver pimpt damit seine Gartenpartys – Kochen unter freiem Himmel ist der Trend für diesen Sommer! Je nach personeller Besetzung vielleicht auch das Geheimrezept, um die gastronomischen Outdoorbereiche voll zu besetzen. Schließlich locken lodernde Flammen mit ihrem magischen Lichtspiel und knisterndes Holz Gäste an – kulinarische Finessen vom deftigen Steak über die vegetarische und vegane Cuisine bis hin zum süßen Abgang dürften für versierte Köche kein Problem sein. Statt Hightech-Grills können sie zum Beispiel an Ketten aufgehängte Roste einsetzen, auch Feuerkörbe und -schalen – sonst eher dekorativ im Einsatz – lassen sich mit entsprechendem Zubehör ganz einfach und im Handumdrehen umrüsten.

Leuchtobjekte
Leuchtobjekte können als Deko-Element dienen oder im Eingangsbereich ein einladendes Flair erzeugen. Foto: Newgarden 

Licht lockt Gäste!

Durch eine gezielte Beleuchtung können Gastgeber bestimmte Bereiche wie Sitzgruppen, Gärten oder auch bereits den Eingangsbereich ihrer Lokalität hervorheben und visuell ansprechend gestalten. Gerade in den Abendstunden spielt ein clever durchdachtes Lichtdesign eine entscheidende Rolle – hüllt es den Außenbereich doch in wohliges Licht,  lädt es Gäste geradezu ein, einzutreten oder direkt Platz zu nehmen. Immer beliebter, da zugleich Deko-Element und Lichtquelle, werden inzwischen vor allem größere Leuchtobjekte. Meist sind die sanft geformten Kugeln, stilisierten Stehleuchten oder schon fast wie Kunst inszenierten Lichtelemente bereits mit energiesparenden LED-Leuchtmitteln ausgestattet. Deren Qualität ist immerhin ein entscheidender Faktor für ihre Lebensdauer, vor allem dann, wenn sie ganzjährig auf im Freien  fest installiert werden. Empfehlenswert ist es, schon bei der Planung einer Terrasse oder eines anderen Outdoorbereichs an eine ausreichende Stromversorgung und möglichst viele Energiequellen zu denken. Zusätzliche Stromkabel im Nachhinein zu verlegen ist meist wesentlich teurer und oft mit hohem Aufwand verbunden.

So vielfältig die Hospitality-Landschaft, so mannigfaltig und flexibel sind auch die Möglichkeiten für Gastgeber, sich mit ihren gastronomischen Außenbereichen vom Wettbewerb abzusetzen und ihren Gästen so etwas Besonderes zu bieten. 

Outdoormöbel
Foto: A.B.C. Worldwide,

Nachgefragt bei Christoph Hanselle, A.B.C. Worldwide:

Pflege von Outdoor-Möbeln – aber wie?

Die Pflege von Outdoor-Möbeln kann zeitintensiv werden, wenn die verwendeten Materialien es erfordern. Doch in Zeiten von Personalmangel, steigenden Löhnen und abnehmenden Margen ist das ein schwieriges Thema: Daher sind bei Outdoor-Möbeln für die Gastronomie Materialien gefragt, die ein Minimum an Pflege erfordern und trotzdem stets eine gute Figur auf der Terrasse machen. Wir von A.B.C. Worldwide beschäftigen uns in der Produktentwicklung seit vielen Jahren mit dem Thema intelligenter Outdoor-Möbel. Wir verwenden zum Beispiel Aluminium- statt Stahlrohr-Gestelle, weil sie nicht rosten, langlebig und angenehm leicht sind. So kann man die Stühle gut von A nach B tragen, ohne sich zu verausgaben.

Outdoormöbel
Foto: A.B.C. Worldwide,

In diesem Sommer sind Möbel mit Geflecht in Binsenoptik groß im Kommen. Das Binsengeflecht sieht aus wie echt, hat aber entscheidende Vorteile: Es nimmt kaum Nässe auf und gibt sie schnell wieder ab. Es verfärbt sich nicht unter Sonneneinstrahlung, denn es ist UV-beständig. Außerdem ist es langlebiger als sein natürliches Vorbild.

Textilen ist ein ebenso unempfindliches Material. Es sieht aus wie ein dichtes Netz und wird als Sitz oder Rückenlehne über das Gestell, das meist aus Aluminium besteht, gespannt.

Dies sind nur einige Beispiele von pflegeleichten Materialien für Outdoormöbel. Unter unserer Marke „Garden Emotions“ finden sich viele weitere Modelle. Bei den erwähnten Materialien reicht ein feuchtes Abwischen für die Pflege.

An Teakholz scheiden sich die Geister: Entweder ölt man es oder man lässt es in Würde ergrauen. Beides ist möglich. Bauholz-Möbel sollten einmal im Jahr mit Öl behandelt werden, um ihre schöne Optik zu erhalten.

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