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Innovative Kühltechnik ermöglicht moderne Arbeitsprozesse

von Michael Eichhammer
Samstag, 27.05.2023
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Früher musste Kühltechnik in der Gastro nur leisten, was ihr Name versprach: Speisen und Getränke kühlen. Heute sind die Anforderungen an frisch anmutende Gerichte, Hygienestandards, Energieeffizienz und optimale Raumnutzung dringlicher denn je. Das Thema Kältetechnik wird in allen Gastro-Bereichen großgeschrieben. Sei es in der Lagerung, Vorbereitung oder Produktion. Selbst bei der Ausgabe darf die Kühlung nicht fehlen.

Delfield Schnellkühler
Multifunktionale Schnellkühler und Schockfroster, z. B. von Delfield, sind vielfältig in allen Bereichen des Außer-Haus-Marktes einsetzbar. Foto: Delfield

Cool bleiben bei den Anschaffungskosten

„Das Potenzial einer effizienten Kälteanlage über den Lebenszyklus hinweg wird oft unterschätzt“, weiß Michael Uhr, Produktmanager System Solutions beim Kälte- und Klimatechnik-Spezialisten Bitzer. Mehr als bei anderen Investitionen rät er dazu, den Fokus auf die Betriebskosten statt auf die Anschaffungskosten zu legen. Je niedriger die Strom- und Betriebskosten, desto schneller lohnt sich eine Investition in moderne Kühltechnik. EU-Regularien wie die F-Gase-Verordnung können ältere Technik allerdings ohnehin obsolet machen. Das schrittweise Ziel ist, Kältemittel mit hohem CO2-Äquivalent zu reduzieren oder möglichst zu vermeiden. Aktuell wird im europäischen Parlament über die Erneuerung der F-Gase-Verordnung diskutiert. „Durch die mögliche Verschärfung muss bei Defekten oder Undichtigkeiten investiert, die Anlagen umgestellt oder komplett erneuert werden“, so Dominik Wildner, Geschäftsführer von GBS Kühlanlagen.

Der Trend, mit einem Schockfroster eigene Convenience-Produkte herzustellen, wird immer größer. 

Wie wichtig es ist, bei der Anschaffung nicht am falschen Ende zu sparen, veranschaulicht Andreas Lindauer, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei Cool Compact: „Kühlgeräte sind die einzigen Geräte in der Gastronomie, die 24/7 im Einsatz sind. Hochwertige Verarbeitung, zuverlässige Bau­teile und Komponenten, die den Ansprüchen einer gewerblichen Nutzung genügen, sind dabei unabdingbar.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind wartungsarme Verflüssiger. Modelle mit eingeschäumtem Verdampfer, mit ab­gerundeten Ecken im Innenraum oder mit Auflagesicken statt Halterungen sind Garanten für eine gute Hygiene. Außerdem ist bei der Kaufentscheidung die Langlebigkeit von besonderer Bedeutung: „Robuste, stabile Geräte sind für die Anforderungen im Küchenbetrieb wichtig“, sagt Michael Tilgner von NordCap.

Köchin holt Dessert aus dem Kühlhaus
Immer mehr Gastronomen stellen eigene Convenience her – Schockfroster unterstützen hierbei.
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Energieeffizienz ist wichtiger denn je

Die gestiegenen Energiepreise sind in der Gastronomie ein bedeutender Kostenfaktor. „Daher empfehlen wir, in energieeffiziente Kälte- und Zubereitungstechnik zu investieren“, sagt Dr. Sabine Eichner, Geschäftsführerin des Deutschen Tiefkühlinstituts. Moderne Kälteverbundsysteme sorgen durch die Kom­bination von Wärmepumpe und Kälteanlage für eine energieeffiziente, optimierte Energieversorgung. Fördermittel für Investitionen gibt es beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

„Der Stromverbrauch kann bei Neuanlagen durch moderne Technik deutlich reduziert und die Ausfälle durch regelmäßige Wartung eingedämmt werden“, erklärt Dominik Wildner von GBS Kühlanlagen. Gerade im Bereich der Tiefkühlung lagern immer sehr große Warenwerte, womit die Zuverlässigkeit der Systeme eine große Rolle spielt. Mit moderner Technik werden Störungen frühzeitig erkannt und systematisch verhindert. Fortschrittlich bei GBS Kühlanlagen: Die Abwärme wird zur Vorkonditionierung des Warm- oder Heizwasserbedarfs genutzt.

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