Das Beste für alle Gäste
Einst logierten der europäische Hochadel und die russische Zarenfamilie im mondänen Seebad, vertrauten Künstler wie Felix Mendelssohn oder Theodor Fontane der heilsamen Wirkung des Meerwassers – heute zählen sowohl Leisure-Gäste, die sich erholen möchten, zur Klientel als auch Familien, die das umfassende Angebot des Eisbären Kinderclubs zu schätzen wissen – Letzteren steht gleich eine ganze Villa zur Verfügung.
Drei Etagen locken in der Kindervilla mit verschiedenen Erlebniswelten, beispielsweise tauchen die Kleinsten im Erdgeschoss in Abenteuer à la Mogli im „Dschungel“ – afrikanische Möbel und Wandmalereien mit wilden Tieren lösen Abenteuerfieber aus. Eine Etage höher bietet die „Western City“ raubeinigen Cowboys und furchtlosen Indianern mit ihren zahlreichen Holz-Spielhäusern das richtige Umfeld. Ins Freie lockt der umliegende Garten mit Schaukel, Rutsche und Sandkasten. Teenagern steht mit der Orangerie eine ganz eigene Lounge zur Verfügung, in der sie kickern, Playstation zocken oder einfach nur mit Freunden, ganz ohne Eltern, vor dem Fernseher entspannen können.
Auf dem richtigen Weg
Zwar macht sich selbst im Luxussegment die aktuell angespannte Wirtschaftslage bemerkbar – doch „können wir uns mit einer durchschnittlichen Belegung von knapp 55 Prozent aufs Jahr gesehen nicht beklagen“, so Thies Bruhn über die derzeitige Buchungslage. In den Sommermonaten oder zu den Feiertagen tummeln sich bei voller Belegung schon mal gut 400 Gäste auf dem Gelände.
Anziehungspunkt ist das Resort nämlich ganzjährig vor allem auch für Kulturbegeisterte, die den exklusiven Lesungen von Gästen wie Ben Becker oder Gregor Gysi lauschen, einzigartigen Gastspielen der Hochschule für Musik und Theater Rostock beiwohnen oder sich zu Autoshows der Extraklasse treffen – das weitläufige Areal bietet sich hierfür ja geradezu an. Angereist werden kann in den bekannten Verkehrsmitteln wie auch im James-Bond-Stil, im Helikopter, der natürlich auf dem hoteleigenen Landeplatz aufsetzt. Für Events und Tagungen in 2023 zeigten Gäste bereits seit vergangenem Herbst reges Interesse. Ein Umstand, der wohl auch Bruhns strategischer Neuausrichtung zu verdanken ist. Mit seiner langjährigen Erfahrung aus Kempinski-Zeiten besetzte er gleich bei seinem Eintritt ins Grand Hotel Heiligendamm einen Revenue Manager. „Früher gab es in unserem Hause statische, saisonbasierte Buchungsraten. Seit rund vier Jahren yielden wir diese aber täglich und erstellen darauf basierend dynamische Raten, die inzwischen einen deutlich höheren Durchschnitt von rund 456 Euro, auf das gesamte Jahr gesehen, erzielen. Ein wirtschaftlicher Aufschwung für unser Haus!“ betont Bruhn.
Zudem investiert der versierte General Manager seit vielen Jahren in digitale Sichtbarkeit und resümiert: „Das hat sich vor allem bei der internationalen Besucherklientel bemerkbar gemacht.“ Seither verbringen noch mehr Schweizer, Österreicher sowie skandinavische Gäste ihren Urlaub in Heiligendamm.
Rundum-sorglos-Paket
Die Wünsche der Besucher werden von den je nach Saison bis zu 280 Mitarbeitern des Hauses sprichwörtlich von den Lippen abgelesen. „So, wie es sich eben für ein 5-Sterne-Luxushotel gehört“, argumentieret Bruhn hierzu lächelnd. Schon vor Anreise werden die Gäste so beispielsweise mittels eines „Pre-Arrival-Letters“ zu ihren Vorlieben befragt und welche Wünsche sie für ihren Aufenthalt an der Ostsee hegen.
Bei Ankunft empfängt dann nicht nur ein persönlicher Guest Relation Manager auf dem roten Teppich, auch Thies Bruhn lässt es sich – wenn es sein Zeitplan erlaubt – nicht nehmen, seinem Gast persönlich die Hand zu reichen. Egal, ob prominent oder nicht, alle Gäste erfahren hier den gleichen hohen Hotelkomfort.
Und der sitzt schon beim Nachwuchs, den rund 40 Auszubildenden des Hauses, wie zahlreiche Wettbewerbsplatzierungen bestätigen: Francesca Prasetya, Auszubildende im dritten Lehrjahr, konnte beispielsweise den Azubi Contest der Selektion Deutscher Luxushotels mit dem 1. Platz für sich entscheiden und Auszubildende Lisa-Marie Nüßing, die vor Kurzem erst ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau abschloss, gewann im Frühsommer beim Köche-Contest der Selektion den 2. Platz.
Unter mangelndem Nachwuchs leidet das Bad Doberaner Haus, im Gegensatz zu vielen anderen Branchenplayern, jedenfalls nicht. Natürlich hilft hierbei auch eine gewisse Reputation durch die Zugehörigkeit zur Selektion Deutscher Luxushotels, zu denen das Grand Hotel seit 2021 wieder gehört. „Hier sind die Besten der Besten vertreten. Selbsterklärend, dass diese für den jungen Nachwuchs durchaus als ein Sprungbrett in die internationale Luxushotellerie dienen können“, weiß Bruhn. Mit seiner Strategie scheint der gebürtige Norddeutsche jedenfalls genau richtig zu liegen!
Von Feinschmecker- bis zur erlesenen Regionalküche
Und die Kulinarik? Ja, die wird im Lifestyle-Resort Heiligendamm rundum auf Sterneniveau angesetzt. Im von Michelin und Gault& Millau prämierten Gourmet Restaurant Friedrich Franz mit nur 24 Plätzen tischt Sternekoch Ronny Siewert seit 2008 klassisch französische Küche auf. Seine modernen Präsentationen sind geprägt von intensiven Aromen und einer geraden, schnörkellosen Linie. Dabei lässt er sich saisonal inspirieren und kombiniert gern edle und regionale Produkte in seinen Menüs – ein perfektes Pendant zu den funkelnden Kronleuchtern, der barocken Bestuhlung, edlen Seidenbespannung der Wände des Restaurants und dem einmaligen Ausblick auf die Ostsee.
Steffen Duckhorn, Küchendirektor des Hotels, hat mit dem Kurhaus Restaurant und seinen rund 80 Plätzen das größte Restaurant des Resorts. Er macht sich das üppige Angebot der Ostseeregion zunutze, bezieht für seine Küche hochwertigen Rollmops und Lachs direkt vom Ostseekutter, frische Krabben aus der benachbarten Nordsee, zartes Lammfleisch vom Bio-Gut Vorder Bollhagen und aromatische Kartoffeln vom Mecklenburger Acker. Hier werden Büfett-Frühstück und Abendessen serviert. Die Terrasse vor dem imposanten Kurhaus bietet Platz für 120 Gäste mit einen fantastischen Meerblick.
In der zwischen dem Kurhaus und dem Haus Mecklenburg gelegenen Sushi Bar genießen die Gäste täglich asiatische Kochkunst mit Sushi, Sashimi, indischen und thailändischen Currys, Suppen und Salaten von der koreanischen Sushi-Meisterin Myunghyo Suchochleb. Dazu gibt es asiatisches Bier, ein Glas Sake oder einen asiatischen Cocktail.
Im Haus Grand Hotel lädt die Nelson Bar mit bequemen Sesseln und Lounge-Bereichen bei Kaffee- und Teespezialitäten, hausgefertigten Kuchen sowie Torten, kleinen Gerichten wie Sandwiches und Salaten zum Verweilen ein. Tagsüber werden kleine Gerichte serviert. Am Abend wird die Bar zum beliebten Treffpunkt für Connaisseure, lockt eine Auswahl an Fondues Chinoise und Live-Entertainment.
Der großzügige Heiligendamm SPA & Sport im Severin Palais hat direkt im Innenpoolbereich eine Bar mit ausgewogener Speisekarte, wo kleine Snacks, frische Säfte und gesunde Smoothies angeboten werden. Sie ergänzen ideal die Wellness- und Beauty-Anwendungen und tragen so zum Wohlbefinden der Gäste bei.