Noch mehr Vielfalt

Essen ist eine soziale Aktivität, die Menschen zusammenbringt und gemeinsame Erlebnisse schafft – Fingerfood ist dafür geradezu prädestiniert. Gastronomen können Gästen hierbei eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen und Texturen anbieten. Die Food-Experten von Salomon beschäftigen sich schon eine ganze Weile mit dem Trend Socializing und Sharing beim Essen. „Wir haben in den letzten Jahren noch weitere Trends identifiziert: Gäste wünschen sich mehr Abwechslung und neue Geschmacksrichtungen“, verrät Jochen Kramer, Chef von Salomon FoodWorld. „Dementsprechend stehen internationale Länderküchen hoch im Kurs. In Sachen Protein ist vor allem Chicken weiter sehr stark am Wachsen – und natürlich das Thema Plant-based.“ Als absolute Renner erkennt der Food-Spezialist aus dem bayerischen Großostheim ganz klar die Veggie Sticks Curry Masala, die Tajine Bites und die Chili & Lime Chik’n Bites.

Tajine Bites von Salomon. Gekonnt inszeniert werden sie zum absoluten Blickfang.
Tajine Bites von Salomon. Gekonnt inszeniert werden sie zum absoluten Blickfang. Foto: Salomon FoodWorld

Für Überraschung sorgen

Wie man es als Gastronom schafft, mit kleinen Happen aus dem TK-Sortiment einen Wow-Effekt beim Genießer zu erzeugen? „Gäste entscheiden innerhalb kürzester Zeit und unbewusst. Das merkt man an sich selbst: Wenn ein Teller serviert wird, haben wir ­sofort eine Meinung“, weiß Kramer. Der Food-Anbieter hat dazu in der Vergangenheit schon Workshops mit dem „Culinary Code“ abgehalten. Darin wird erklärt, wie man nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Zutaten, Rezepturen, Namensgebung, Geschirr und Dekoration Gäste emotional ansprechen kann. „Das heißt, man ändert einfach die Art und Weise, wie das Gericht serviert wird, und schafft so den Wow-Effekt. Nehmen Sie z. B. die Inszenierung unserer Tajine Bites. Auf der Culinary Map sind diese im Bereich ‚Inspiration‘ verortet. Durch die orientalischen Gewürze, die getrockneten Früchte und den Schwarzkümmel in Verbindung mit einer traditionellen Tajine in knallbunten Farben wird das Gesamtergebnis unbewusst als bunt, kreativ und innovativ wahrgenommen“, gibt Kramer den Tipp.

Volker Beuchert
Bei Fingerfood spielt die Präsentation eine tragende Rolle. Wir nehmen hier gerne auch Bezug auf die Unternehmensgeschichte der Kunden. Volker Beuchert, Kirberg Catering; Foto: Matthaes/Thorsten kleine Holthaus

Einfach mal was Neues ­ausprobieren

Für Volker Beuchert, Geschäftsführer von Kirberg Catering, ist Fingerfood seit rund 30 Jahren der Inbegriff kulinarischer Herausforderung. Warum? „Weil es eine Kunst ist, den Geschmack eines ganzen Tellers in solch kleine Formen zu bringen und adrett zu präsentieren“, so der Koch. Noch im September kommt dazu sein neues Kochbuch „Fingerfood“ (Matthaes Verlag, 240 Seiten, 69,90 Euro) auf den Markt. Es enthält über 200 Rezepte für kleine Gaumenschmeichler vom Profi für jeden Anlass – von exquisitesten Horsd’œuvres über trendige Wraps bis hin zu verführerischen Petits Fours.

Fingerfood kommt auch der Nachhaltigkeit zugute, weiß Beuchert. Es entstehe nicht nur wenig Food Waste, auch beobachte der kulinarische Kopf bei Kirberg seit geraumer Zeit einen klaren Trend zu gemäßigtem Fleischeinsatz. „Das wird immer weniger. Und wenn Fleisch, dann setzen viele Kunden auf Nachhaltigkeit“, erklärt Beuchert. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1982 durch Jutta Kirberg haben sich auch angesagte Rockbands von Fingerfood mit hohem Gemüseanteil überzeugen lassen. Wichtig ist dem Profi Beuchert bei Aufträgen, individuell auf die Wurzeln des jeweiligen Kunden einzugehen. „Kommt das Unternehmen aus der Chemie-Branche, kreieren wir Snacks im Reagenzglas, begann ein anderes seine Karriere mit Eierhandel, lassen wir uns was Feines in der Eierschale einfallen und servieren im Eierkarton – man kann sich wunderbar ausprobieren.“

Kleine belegte Brötchen
Foto:  Food Board GoodLifeStudio via GettyImages
JOCHEN KRAMER
Foto: Salomon FoodWorld 

NACHGEFRAGT BEI JOCHEN KRAMER, SALOMON

TK-Fingerfood hilft bei der Planbarkeit

Herr Kramer, inwiefern greifen Sie Gastronomen in Bezug auf Kalkulation und Kosteneffizienz mit den Salomon-Ideen unter die Arme?
Wichtig ist das Ergebnis beim Gast, daher haben wir sehr viele Produkte, die handgemacht sind oder zumindest so wirken. Oftmals geht es z. B. beim Catering darum, das Angebot zu ergänzen. Ein Beispiel: Bei einer Kundenveranstaltung vor ein paar Jahren habe ich mich mit einem Küchenleiter unterhalten. Wir sind beide davon ausgegangen, dass er mit seiner Mannschaft und dem vorhandenen Know-how vermutlich keine Unterstützung durch unsere Produkte benötigt. Etwa ein Jahr später kontaktierte er mich, weil es kurzfristig eine größere Veranstaltung gab und wir er­gänzend mit handgemachten Mini Wraps und weiteren Produkten aushelfen sollten. Die Erweiterung seines Angebots mit unseren TK-Produkten ermöglichte eine flexible Planung und damit verbunden konnte der Kunde Kosten einsparen. 

Wozu wir immer raten, ist der multifunktionale Einsatz von Fingerfood, was meint, das­selbe Produkt auf unterschiedliche Art einzusetzen. So können Komplexität in Zubereitung und Planung reduziert und Kosten eingespart werden. Unser Produkt Funky Falafel eignet sich z. B. für Sharing Plates, als Topping auf Salaten, in Bowls und Suppen.

Buchtipp: Fingerfood

Buchtipp: ­Fingerfood
Die Präsentation von ­Fingerfood spielt bei Kirberg Catering eine tragende Rolle. Geschäftsführer Volker Beuchert nimmt hier gerne auch Bezug auf die Unternehmensgeschichte seiner Kunden. Wie, erklärt er in seinem neuen Buch, das Ende September im Mat­thaes Verlag erscheint. Foto: Matthaes/Thorsten kleine Holthaus

Artikel teilen:
Überzeugt? Dann holen Sie sich das HOGAPAGE Magazin nach Hause!