„Zucker im Kaffee ...“
... war mal ein alberner Schlager. Lavazza brüht das Thema frisch auf. Ihre neue Lavazza La Reserva de ¡Tierra! wird zur kalten Jahreszeit wärmstens empfohlen als Basis für cremige Cocktails. Ein Espresso-Martini mit auf den ersten Blick wenig italienischen Aromen wie Chaisirup und Absolut Vanilia Vodka, zubereitet im Boston-Shaker, wird gemixt im Verhältnis 1:1 mit 60 ml Espresso Doppio und kalt aufgegossen. Für den Caffè Bianco Noce 250 ml gekühlte Hafermilch mit je 20 ml Schokoladen- und Macadamiasirup verrühren, darüber 30 ml Espresso gießen und die Milchschaumhaube mit weißen Schokoladenraspeln überziehen – ergibt den Dreischichteneffekt.
Die Stimmung versüßen will auch der neue Laux-Likör mit Zimtschneckenwürze. Skandinavien, Geburtsregion dieses ultimativen Glücksgebäcks, weiß aus leidvoller Erfahrung, dass man der dunklen Jahreszeit Glück förmlich abringen muss; nicht umsonst futtert jeder skandinavische Fernsehkommissar dieses Knabberzeug! Allein der Duft von Zimt kann die Psyche positiv beeinflussen, denn die vielfältigen Inhaltsstoffe animieren Dopamin und Neutrotransmitter zur erhöhten Ausschüttung, was sich positiv auf die Stimmung auswirkt.
Gin geht immer (wieder anders)
Der Seal Gin Prawn Inside ist ein klassischer London Dry Gin, aber mit einer besonderen Note. Er konnte gerade in der Kategorie Gold für Gin bei der Asia Spirits Challenge abräumen. Der moderne Style ist auch was für jüngere Barkeeper wie Marvin Pitz (Nikkei Nine, jetzt im Paolo’s von Cornelia Poletto), der daraus einen Tom Kha Geil gemacht hat. Mehr als ein witziges Wortspiel, denn der Gin eignet sich dank entsprechender Botanicals zwischen Thai-Basilikum, Galgant, Kaffir-Limette und Koriandergrün auch zum Würzen in der Küche. (Gastrogebinde schon ab sechs Flaschen.)
Gäste verwöhnen mit Aperitifs und Likören
2023 war scheinbar ein gutes Jahr für Aperitifs und Liköre. Dies zeigen die Absatzdaten von Team Beverage, deren Getränkefachgroßhandels-Verbundgruppe in Deutschland rund 50.000 Gastronomiebetriebe aller Größenordnungen beliefert.
Kommt: Aperitif-Kultur in Deutschland
Die Kultur des Aperitifs ist in Italien zu Hause. Aber auch in Deutschland geben sich die Hersteller alle Mühe, mit immer neuen Innovationen das Interesse am Aperitif zu wecken. Das gelingt, wie die Beverage-Analytics-Absatzdaten belegen, am besten in klassischen Restaurants, in der getränkeorientierten Gastronomie, wie beispielsweise Bars und Bistros, sowie in Trend- und Szenelokalen. Auch die Entwicklung alkoholfreier Varianten wird genau beobachtet. Hier zeigt sich in der Gastro noch reichlich Luft nach oben. Alkoholfreie Varianten hinken dem Siegeszug der alkoholhaltigen hinterher, obwohl die Produkte immer besser, vielfältiger und interessanter werden und immer mehr Gäste es gern leicht und gesund mögen.
„Das möchte ich probieren!“
Die von Team Beverage erhobenen Absatzdaten dienen nicht nur der Industrie und dem Getränkefachgroßhandel als Entscheidungsgrundlagen im Vertrieb, sie offenbaren vor allem Chancen für die Gastro. Für Aperitifs/Digestifs und Liköre – manche sagen dazu auch „Nachtisch für Erwachsene“ – gilt: Mit Werbung kann man viel erreichen. Tischaufsteller, Karteneinleger, ein erschwingliches Angebot, mit einer leckeren Abbildung beworben … der kleine Extragenuss spricht inzwischen immer mehr Gäste an.