Zunehmend Urlaubsbuchungen in NRW
Immer mehr Menschen scheinen Nordrhein-Westfalen als Urlaubsziel entdeckt zu haben. Nach Auskunft von Tourist-Informationen lägen mehr Anfragen auch für längere Aufenthalte in Eifel, Sauerland, Niederrhein, Münsterland und Teutoburger Wald vor. In sehr bekannten deutschen Ferienregionen an der Küste und Bayern werde es in diesem Sommer wohl sehr voll, meinte eine Sprecherin vom Tourismus Teutoburger Wald: „Da orientiert man sich lieber in weniger bekannte Regionen.“
Autarke Angebote gefragt
Campingplätze, Wohnmobile, Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind in NRW demnach besonders stark gefragt. Es gebe eine starke Nachfrage bei diesen „autarken Angeboten“, sagte eine Sprecherin von NRW Tourismus. Dabei versorgen sich die Urlauber selbst. Wer etwas flexibel ist, findet nach Angaben der regionalen Tourismusbüros trotz der höheren Nachfrage immer noch eine Unterkunft.
Skepsis beim Dehoga
Skepsis herrscht aber weiter beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in NRW. „Der private Tourismus wird die Hotellerie in Nordrhein-Westfalen nicht retten können“, sagte ein Dehoga-Sprecher. Gerade in den Regionen, in denen Häuser vom Geschäftsreisetourismus lebten, habe sich mit den Corona-Lockerungen wenig geändert. Die Buchungslage sei „sehr herausfordernd“. Trotzdem könnten sich in den Ferien spannende Entwicklungen ergeben: Etwa wenn „man eine Radtour die Ruhr herunter macht und das Ländliche im Sauerland mitnimmt, aber auch das Städtische im Ruhrgebiet. Das Ganze dann auch am Rhein mit Düsseldorf, Bonn oder Köln.“ Radfahren sei zur Zeit ja
sehr beliebt. (lnw/TH)