Mehr Logiernächte und Wertschöpfung

Zürich freut sich über Gästeplus

Münsterbrucke in Zürich
2018 kamen wieder mehr Touristen nach Zürich. (© Zürich Tourismus)
Die Logiernächte in der Tourismusregion Zürich konnten im letzten Jahr um 5.4 Prozent gesteigert werden. Besonders erfreulich ist, dass wieder vermehrt Besucher aus den europäischen Ländern stammen.
Montag, 04.03.2019, 09:35 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Die Tourismusregion Zürich, die sich von Baden und Winterthur über die Stadt Zürich und die Flughafenregion bis nach Rapperswil und den Kanton Zug erstreckt, bleibt die mit Abstand größte Tourismusdestination der Schweiz. Die Logiernächte wuchsen im Jahr 2018 um 5.4 Prozent. Insgesamt besuchten 6.286.910 Gäste die Zürcher Tourismusregion. Aber nicht nur die Tourismusregion, auch die Stadt Zürich (+7.9%) legte zu. Denn nach wie vor sind Städtereisen sehr beliebt.

Die Subregion Zürich mit der Stadt, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt verzeichnete von Januar bis Dezember 2018 total 4.97 Mio. Übernachtungen (+6.3%). Ganz besonders freut sich die Region Zürich über immer mehr Gäste aus europäischen Ländern wie Deutschland (+5.1%), Italien (+2.5%), Frankreich (+4.1%) und Spanien (+6.5%). Dies, nachdem in den letzten Jahren des starken Franken wegen diese Märkte eher stagnierten. Nordamerika – mit nominal 628.874 (+10.3%) Übernachtungen im letzten Jahr – hält weiterhin die Spitze bei den ausländischen Märkten, gefolgt von Deutschland (528.326 Übernachtungen) und UK (265.909 Übernachtungen (+4.4%). Mit über 1.2 Millionen Übernachtungen stellen die Schweizer allerdings die überlegene Mehrheit.

Tourismus muss verträglich bleiben
Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus, freut sich über die neuerlichen Rekordzahlen, zählt aber weitere Faktoren auf, die genauso eminent sind für einen funktionierenden Tourismus:  „Wichtig ist, was aus den vielen Besuchen gemacht wird. Ob zum Bespiel der Standort Zürich davon profitieren kann und ob der Tourismus verträglich bleibt für die Bevölkerung.“  Die Zeichen dafür stümnden jedenfalls gut: Die Hotelzimmer seien stets zu vernünftigen Zimmerpreisen ausgelastet (RevPAR: CHF 171, Vorjahr CHF 164, Quelle: STR Global) und dank der Hub-Strategie von Zürich Tourismus verteilten sich die Gäste auf die Region und konzentrieren sich nicht nur auf ein paar wenige Hotspots.

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