Wie sich die Inflation auf das Reiseverhalten 2023 auswirken könnte
Während die Mehrheit (rund 61 Prozent) es nicht abwarten kann, wieder in den Urlaub zu fahren, rechnen rund 55 Prozent der Deutschen damit, im nächsten Jahr aufgrund der Inflation und der gestiegenen Kosten mehr Geld fürs Reisen ausgeben zu müssen, wie die Umfrage von Wyndham Rewards ergibt. Inwiefern sich das auf die eigenen Reisepläne für 2023 auswirkt, herrschen verschiedene Meinungen:
Für rund 36 Prozent der Befragten sind höhere Reisekosten kein Grund, die Reisepläne zu ändern; knapp 29 Prozent bestätigen, dass sie zwar weiterhin verreisen wollen, aber mit kleinerem Budget als bislang; rund 33 Prozent sagen, dass sich die höheren Lebenshaltungskosten tatsächlich auf ihre Reisepläne auswirken.
So wollen die Deutschen verreisen
Um höhere Preise auszugleichen, planen rund 24 Prozent der Befragten, statt mehrerer kurzer Reisen weniger oft, dafür aber länger in den Urlaub zu fahren. So hoffen sie, insgesamt, bei den Reisekosten zu sparen. Eine weitere Strategie ist die Verlängerung von privaten Urlaubsreisen durch sogenannte „Workations“ beziehungsweise die Kombination von Geschäfts- und privaten Reisen. Knapp 15 Prozent der Befragten ziehen dies für nächstes Jahr in Erwägung.
Was die Art der Reisen angeht, so stehen laut der Umfrage für nächstes Jahr insbesondere Erholungsreisen von einer Woche oder länger (rund 48 Prozent der Antworten), beispielsweise am Strand oder in den Bergen, sowie Städtereisen (rund 31 Prozent der Antworten) hoch im Kurs. Knapp 36 Prozent der Befragten zieht dabei neue Reiseziele in Erwägung und rund 15 Prozent überlegen, künftig statt mit dem Flugzeug mit dem Auto oder Zug in den Urlaub zu fahren.
Treueprogramme als Anreiz
„Die Umfrage bestätigt, dass die Deutschen trotz des aktuellen Wirtschaftsklimas wieder Lust haben, zu verreisen und die Welt zu sehen“, erklärt Sascha Dalig, Regional Director Central Europe bei Wyndham Hotels & Resorts. „Viele Urlauber wissen genau, wie sie mehr aus ihrem Reisebudget herausholen können, beispielsweise indem sie weniger, dafür aber längere Reisen unternehmen oder die Arbeit mit Urlaub verbinden“, so Dalig weiter.
„Treueprogramme wie Wyndham Rewards können Reisenden zusätzlich dabei helfen, kostenbewusste Entscheidungen zu treffen; etwa durch das Sammeln von Übernachtungspunkten, die für spätere Buchungen wieder eingelöst werden können, durch günstige Tarife nur für Mitglieder, durch flexible Konditionen und vielem mehr“, empfiehlt Dalig.