Weitere Bundesländer öffnen Hotels und Lokale
Die Corona-Krise hat den Tourismus zum Erliegen gebracht, doch nun werden in einigen Bundesländern Grenzen und Hotels wieder geöffnet. So etwa wird das Einreiseverbot für Mecklenburg-Vorpommern ab Montag, den 25. Mai, wieder aufgehoben und in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen können Hotels wieder Gäste empfangen. Nach dem Shutdown Mitte März konnte die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern bereits vergangene Woche Gäste aus dem eigenen Land begrüßen, von jetzt an sind auch auch Reisende aus anderen Bundesländern willkommen – unter gewissen Voraussetzungen, da beispielsweise zwingend eine Buchung vorliegen muss.
Landesgrenzen weiterhin dicht
Für Tagestouristen bleiben die Landesgrenzen weiter dicht, was auch auf Kritik stößt: „Wer kann das kontrollieren, wer will das kontrollieren?“, ließ etwa der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Christian Schumacher, dazu verlauten. Auch in Berlin und Brandenburg haben Hotels wieder offen. Gleichermaßen in Niedersachsen, doch dürfen die Gästehäuser dort nur zu 60 Prozent der Kapazität ausgelastet sein. In Sachsen-Anhalt können Hotels voraussichtlich ab dem 28. Mai Gäste aus anderen Bundesländern aufnehmen, in Baden-Württemberg einen Tag später.
Bayerns Restaurants wieder offen
„Mit der Öffnung von Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätzen machen wir einen weiteren wichtigen Schritt zum Wiederaufleben des sozialen und wirtschaftlichen Lebens in Baden-Württemberg“, sagte die Wirtschaftsministerin des Landes, Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). In Bayern öffnen die Unterkünfte erst ab 30. Mai. Lockerungen treten dort aber nun für die Gastronomie in Kraft: Nach der Öffnung der Außenräume können Restaurants auch Gäste drinnen empfangen.
Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen
Abstands- und Hygieneregeln gelten auch in Hotels. Eine Maskenpflicht gibt es vielerorts zumindest für das Personal, in Brandenburg etwa wurde aber nur eine Empfehlung ausgesprochen. Bei Check-in und Check-out sollen die Kontakte zwischen Personal und Gästen auf ein Minimum reduziert werden. Die Unternehmen müssen häufig Hygiene- und Schutzkonzepte vorweisen können. (dpa/TH)