Bayern

Tourismusforscher untersuchen Krisenmanagement der Branche

Die ALtstadt von Regensburg
Ein renommiertes Forscherteam entwickelt derzeitig Methoden zur Bewältigung der Krise und will Wirtschaft und Politik Empfehlungen zu Handlungsstrategien geben. (© Feedback Media/stock.adobe.com)
Aktuell untersuchen Wissenschaftler der Hochschule München das Krisenmanagement der bayerischen Tourismusbranche während der Corona-Pandemie. Auch Methoden zur Krisenbewältigung werden erarbeitet.
Dienstag, 02.02.2021, 09:11 Uhr, Autor: Thomas Hack

In einem groß angelegten Forschungsprojekt untersuchen aktuell Wissenschaftler der Hochschule München das Krisenmanagement der bayerischen Tourismusbranche während der Corona-Epidemie. Zusätzlich zur Bestandsaufnahme erarbeiten die Forscher Methoden zur Bewältigung der Krise und wollen Wirtschaft und Politik Empfehlungen zu Handlungsstrategien geben.

Austausch mit internationalen Universitäten

Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. Kooperationspartner sind unter anderem der ADAC, die DEHOGA und die Bayern Tourismus Marketing GmbH. Mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung der LMU ist eine wissenschaftliche Zusammenarbeit vereinbart. Mit führenden, internationalen Universitäten findet ein regelmäßiger Austausch statt, um lokale und globale Aspekte dieser Krise im Projekt optimal zu berücksichtigen.

Die Hochschule München verfügt über die bundesweit größte Tourismusfakultät. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Celine Chang sowie Prof. Dr. Markus Pillmayer von der HM. Tourismus ist in Bayern eine Leitökonomie. Vor Corona sicherte die Tourismusbranche in Bayern mit einem Bruttoumsatz von 33,9 Milliarden Euro rund 600.000 Menschen das Einkommen. Sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Impulsgeber in allen Teilregionen.

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