Tourismusbranche blickt zuversichtlich auf die Herbstsaison
Die Tourismusbranche blickt hoffnungsvoll den Herbstferien entgegen, die nun in Hamburg, Schleswig-Holstein, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern begonnen haben. Die Herbst-Aussichten für die von der Corona-Pandemie geplagten Betriebe sind gut, wie Geschäftsführer des Landestourismusverbands Mecklenburg-Vorpommerns, Tobias Woitendorf, verlauten ließ. „Gäste- und Übernachtungszahlen der Herbstsaison werden aller Wahrscheinlichkeit nach über denen des Vorjahres liegen.“ Rund 340 000 Betten seien im Angebot, dazu kämen geschätzt mehr als 100 000 in Privatunterkünften dazu. Es würden mehr als eine Million Übernachtungsgäste erwartet.
Wälder und Schlösser besonders beliebt
„Viele Betriebe leiden weiter unter den Folgen des entgangenen Frühlings- und Frühsommergeschäfts. Im ersten Halbjahr musste die Branche ein Gäste-Minus von 46 Prozent verkraften. Das Coronavirus werde nicht vergessen. Gerade jetzt sei eine besondere Sensibilität und Sorgfalt in der Umsetzung der Schutzstandards gefragt, um das Infektionsgeschehen im Land so gering wie möglich zu halten“, so Woitendorf weiter. Die Infektionszahlen sind in Mecklenburg-Vorpommern weiter mit großem Abstand die geringsten in Deutschland. Den Erfahrungen der vergangenen Jahre zufolge sind im Herbst Aktivitäten wie Kranichtouren oder Wanderungen durch bunte Buchenwälder besonders beliebt. Einer der besonderen Höhepunkte sei der sogenannte Schlösserherbst, bei dem vom 10. bis zum 25. Oktober 20 Schlossherren zwischen Ostseeküste und Seenplatte ihre Häuser öffnen. (lmv/TH)