Tourismus im Harz stellt sich für die Zukunft auf
Damit nach der Pandemie die Besucherzahlen nicht wieder sinken, wolle sich der Harz ein modernes Image verpassen, sagte die Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes Carola Schmidt – weg von dem Klischee der Urlaubsregion nur für alte Menschen.
Aussichtsturm in Planung
Zu den prominentesten Attraktionen, die im kommenden Jahr fertig gestellt werden sollen, zählt der Harzturm in Torfhaus (Landkreis Goslar). Der 65 Meter hohe Aussichtsturm soll neben einem Ausblick über die Landschaft eine frei stehende Aussichtsplattform und eine 100 Meter lange Rutsche bieten. In Sankt Andreasberg ist der Bau einer 500 Meter langen Hängebrücke geplant. Sie soll den Beerberg und den Matthias-Schmidt-Berg, der auch als Skihang bekannt ist, verbinden.
Investitionsprojekte unerlässlich
Große Investitionsprojekte wie die geplanten Neubauten oder auch die bereits fertiggestellte Baumschwebebahn in Bad Harzburg hält Schmidt für unerlässlich: „Diese Ankerprojekte ziehen viele kleinere Investoren an.“ Und auf die komme es an, sagt die Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen, Birgit Stehl. So seien etwa in der Region um die Stadt Bad Lauterbach zuletzt steigende Buchungszahlen gezählt worden – nachdem dort in die Modernisierung von Gaststätten und Hotels investiert worden sei.
(dpa/MK)