Entwicklung

Tourismus – die Zukunft ist Digital

Roland Bamberger
Der Obertrumer Roland Bamberger kennt die Eigenheiten der Branche und unterstützt Unternehmen mit individuellen Digitalisierungsstrategien und praxisnahen Lösungen, um digitale Trends effektiv und erfolgreich einzusetzen. (Foto: © Ibex Web)
Der technologische Wandel hat schon längst Einzug in den Reisemarkt gehalten. Vor allem das Buchungsverhalten der Kunden hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert und verlagert sich mehr und mehr ins Internet. Wie Betriebe am besten darauf reagieren, erklärt ein Branchenexperte. 
Mittwoch, 12.03.2025, 10:58 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Der Tourismus boomt, doch die Branche steht vor einer digitalen Zeitenwende. Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein Zukunftsthema mehr, sondern verändert bereits jetzt das Buchungsverhalten, die Preisgestaltung und das Gasterlebnis grundlegend. Während einige Betriebe mit KI-gestützten Tools ihren Umsatz maximieren, kämpfen andere noch mit den Grundlagen der Digitalisierung.

Veränderungen in der Branche

„Der Gast von heute ist nicht mehr der Gast von vor fünf Jahren und schon gar nicht der Gast von vor zwanzig Jahren“, weiß Roland Bamberger, der sich mit seiner Marketingagentur Ibex Web auf die Betreuung von Unternehmen in allen Marketingfragen spezialisiert hat. 

Als zertifizierter Digitalisierungsberater kennt er die Probleme der Branche: „Kurzfristigere Buchungen, kürzere Aufenthalte und höhere Erwartungen an das Urlaubserlebnis erfordern ständige Anpassungen. Der Tourismus ist im Umbruch.“
Parallel dazu sorgt der technologische Fortschritt für tiefgreifende Veränderungen.

KI-gesteuertes Dynamic Pricing ermöglicht es, den optimalen Preis für jedes Hotelzimmer in Echtzeit anzupassen, Chatbots übernehmen den ersten Kundenkontakt und smarte Analyse-Tools helfen, Trends frühzeitig zu erkennen. Während einige Betriebe bereits profitieren, kämpfen andere noch mit digitalen Grundvoraussetzungen.

„Viele Betriebe haben veraltete, nicht mobiloptimierte Websites und haben einen unklaren Social-Media-Auftritt sowie ein fehlendes oder ungenutztes Bewertungsmanagement“, so Bamberger.

Betriebe benötigen Unterstützung

Die Angst, den Anschluss zu verlieren, hat in den letzten zwei Jahren viele Unternehmer zu unüberlegten Investitionen in KI-basierte Programme und Web-Services verleitet – oft ohne klare Zielsetzung oder Strategie. Doch ohne ein nachhaltiges Konzept und solide digitale Grundlagen, wie eine funktionierende Website und professionelles Bewertungsmanagement, bleiben solche Maßnahmen wirkungslos. Um Betriebe gezielt auf die digitale Zukunft vorzubereiten, braucht es kompetente Unterstützung. 

Roland Bamberger unterstützt mit seinem Team touristische Unternehmen bei der Auswahl der richtigen Marketing- und Social-Media-Kanäle und digitalen Tools, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Online-Reputation. Noch immer sehen viele Unternehmer Bewertungen eher als Bedrohung denn als Chance. Mit der richtigen Analyse lassen sich Online-Bewertungen jedoch gezielt nutzen, um die Sichtbarkeit und das Vertrauen potenzieller Gäste zu steigern.

Sie benötigen Unterstützung bei Ihrem Recruitingprozess? Das Team der HOGPAPGE Jobbörse steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. 

(Ibex Web GmbH/CHHI)

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