„Tourismus braucht Perspektiven für Neubeginn!“
Erhöhter Druck auf die Politik: Die deutschen Reisebüros und -veranstalter fordern einen Tourismusgipfel für einen Neustart im Reisegeschäft nach der zweiten Corona-Welle. Eine Gruppe aus Politikern und Branchenexperten müsse ein Konzept für sicheres Reisen erarbeiten, teilte der Verband dieser Tage mit. Der Tourismus brauche Perspektiven für den Neubeginn. „Mit Nachdruck sollte die EU und Deutschland daran arbeiten, das Tempo für die Impfungen zu erhöhen“, hieß es dazu weiter. Die EU-Staaten hatten sich zuvor verständigt, nicht notwendige Reisen weiter einzuschränken, die Grenzen aber offen zu lassen. Zukünftig soll es einen EU-Impfpass geben, aber jedoch vorerst keine Vorteile für Geimpfte etwa beim Reisen bietet.
„Strategie für Übergangszeit notwendig“ (Deutscher Reiseverband)
Seitens des deutschen Reiseverbandes hieß es wörtlich: „Es wird noch eine Weile dauern, bis alle, die sich auch impfen lassen möchten, geimpft sein werden.“ Es sei eine Strategie für die Übergangszeit notwendig. „Wir sind überzeugt, dass eine intelligente, risikobasierte Teststrategie hier die Lösung ist.“ Auch der Dehoga begrüßte das gemeinsame Vorgehen der EU-Staaten. Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges nannte als Beispiel die Vorschläge für gemeinsame Impfzertifikate. „Das gilt mit Blick auf unsere Gäste wie auch insbesondere mit Blick auf unsere Beschäftigten aus anderen EU-Staaten.“ Auch Antigen-Schnelltests stärker anzuwenden, stoße in der Branche auf Zustimmung. „Das könnte vielen Betrieben unserer Branche vor allem im Veranstaltungsbereich helfen.“ (dpa/TH)