Salzburg möchte Christkindlmärkte öffnen
Salzburger Tourismus-Branchenvertreter einigten sich aktuell in einer Sitzung darauf, dass es den populären Christkindlmarkt auf Domplatz und Residenzplatz in der Altstadt auch heuer geben soll. Die Stadt brauche die Gäste, sagt Ernst Pühringer, Sprecher der Salzburger Gastronomen, laut einer Meldung des ORF.
„Wollen Gästen etwas bieten“
In einem normalen Jahr generieren eine Million Christkindlmarkt-Besucher rund 60 Millionen Euro Wertschöpfung, sagt Pühringer: „Wir wollen auch unbedingt, dass auch die anderen Veranstaltungen nicht abgesagt werden, sondern man wirklich klar durchleuchtet: Ist es möglich, die wirtschaftlich durchzuführen?“ Ziel sei es, „den Gästen, die im Dezember da sind, etwas bieten zu können.“ Normalerweise ziehen ja das Salzburger Adventsingen und ähnliche Veranstaltungen tausende Besucher an.
Dass es beim Christkindlmarkt und den anderen Advent-Veranstaltungen Einschränkungen und Zutrittsbeschränkungen geben wird, ist aber für Pühringer „klar“. Der Stadt Salzburg liege bereits ein Konzept zur Durchführung des Christkindlmarktes vor, sagt dessen Organisator Wolfgang Haider. Details dazu sind allerdings noch nicht bekannt.
Auch am Wolfgangsee wird an einem Konzept gebastelt
Auch in der Wolfgangsee-Region denkt man bereits über den Winter nach. Es werde an einem Konzept für einen Coronavirus-tauglichen Wolfgangsee Advent getüftelt, sagt Hans Wieser, Geschäftsführer der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft, gegenüber dem ORF. Ob der Adventmarkt heuer stattfinden kann, sei noch nicht ganz sicher, so Wieser, das werde auch von den behördlichen Vorgaben abhängen: „Aber wir sind zuversichtlich.“ (ORF/CK)