Ruhrradler bringen Tourismus Umsatzplus
Wie die Ruhr Tourismus Gesellschaft mitteilte, sind die Umsätze entlang der Route damit im Vergleich zu 2011 um knapp zwei Millionen Euro gestiegen. Tagesausflügler gaben den Angaben zufolge durchschnittlich 19 Euro pro Tag an der beliebten Strecke aus. Wer mehrere Tage radelte, zahlte im Schnitt 87 Euro pro Tag für Übernachtung und Verpflegung. Seit der Eröffnung des Radfernweges vor mehr als zehn Jahren seien fast 7,5 Millionen Radfahrer zwischen der Ruhrquelle bei Winterberg und ihrer Mündung in den Rhein bei Duisburg unterwegs gewesen.
Ab Sommer 2018 sollen Radfahrer im gesamten Radwegenetz des Ruhrgebiets auch über ein Knotenpunktsystem ans Ziel kommen, das die bisherige rot-weiße Beschilderung ergänzt. Nummerierungen machen dann deutlich, wo sich Strecken kreuzen und kombiniert werden können. Der Ruhrtalradweg wurde vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) mehrfach mit vier Sternen zertifiziert und lag 2017 auf Platz zwei der beliebtesten Radfernwege in Deutschland. Die Route verbindet das Sauerland mit dem Ruhrgebiet und bietet Radfahrern spannende Eindrücke, die sich zwischen Natur- und Industrieräumen bewegen. (lnw/TH)