Roger Federer kooperiert mit Schweiz Tourismus
Nachdem Roger Federer das Land seit Jahren mit seinen sportlichen Leistungen und seiner sympathischen, bodenständigen Art positiv repräsentiert hat, wird er nun offizieller Markenbotschafter für die Destination Schweiz: Er geht eine langfristige Kooperation mit der nationalen Tourismusmarketingorganisation Schweiz Tourismus ein. Das gemeinsame Ziel dabei ist es, Gäste für einen Besuch der Schweiz mit ihrer energiespendenden Natur zu gewinnen. Dafür entwickeln Federer und Schweiz Tourismus gemeinsam Projekte, um die Schweiz weltweit zu bewerben.
Von der Schweizer Natur beflügelt
Die Kommunikationsaktivitäten beginnen im Laufe des Monats April mit einem Fokus auf europäische Städte, gefolgt von den USA und Asien/Pazifik. Eine Serie von Werbesujets und kurzen Video-Clips wird zeigen, wie Roger Federer von der Schweizer Natur beflügelt wird. Online werden die Gäste die Schweiz mit Rogers Augen entdecken können. Er präsentiert seine Lieblingsorte, Schweizer Highlights sowie versteckte Perlen. „Ich war schon überall auf der Welt. Mein Lieblingsort ist immer die Schweiz geblieben. Es ist das Land, das ich am meisten vermisse, wenn ich auf Reisen bin“, gesteht Federer.
Erlös geht an Roger Federer Foundation
„Schweiz Tourismus und Roger Federer teilen unzählige Werte. Der Aufbau dieser Partnerschaft ist eine einmalige Chance und von großer Bedeutung für uns. Etwas zu bewegen und gleichzeitig die Herausforderungen der letzten Monate zu bewältigen, wird eine Reise mit zahlreichen Höhepunkten sein“, betont Nydegger. Roger Federer ist hoch motiviert, sein Heimatland zu unterstützen, und er wird dies für einen wohltätigen Zweck tun. Die Entschädigung für seine Auftritte als neuer ST-Botschafter geht an die Roger Federer Foundation, die benachteiligte Kinder in der Schweiz unterstützt.
Kurzinterview mit Roger Federer
Herr Federer, welcher Faktor war ausschlaggebend, dass Sie entschieden haben zu sagen: Ja, ich möchte mit der Schweizer Tourismusbranche zusammenarbeiten?
Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich die Schweiz repräsentiere – nicht nur durch die Olympischen Spiele oder bei Mannschaftswettbewerben, wo es heißt ‚Game, Switzerland‘, oder man die Schweizer Fahne sieht. Wo auch immer mein Name zu sehen ist, steht für mich immer eine Schweizer Flagge daneben. Darauf war ich in den 22 Jahren, in denen ich auf der Tour war, sehr stolz.
Ich habe mich immer als Botschafter unseres Landes gefühlt. Viele Leute haben mir immer wieder gesagt, dass neben der Schokolade und den Bergen, die Leute immer wieder auf mich verweisen und sagen: ‚Oh, du bist aus der Schweiz, ah, ja, Federer kommt doch von dort her‘. Das zu tun, war für mich deshalb ein logischer Schritt.
Es war wichtig zu wissen, wie mein Name verwendet werden soll. Sollte es in der Schweiz sein, sollte es weltweit verwendet werden? Und da dachte ich, ich würde sehr gerne eine weltweite Kampagne machen, bei der ich die Leute in die Schweiz einladen kann, um ihre Schönheit hervorzuheben, weil ich so sehr stolz bin, von hier zu sein.
Es brauchte also nicht viel Zeit, um mich zu entscheiden. Für mich war auch wichtig, dass ich das Geld, das ich von euch dafür bekomme, für einen guten Zweck einsetzen kann, für wohltätige Zwecke. Und wir werden damit Spielplätze hier in der Schweiz bauen.
Ein wichtiger Aspekt war für mich auch, dass ich es damit in gewisser Weise umsonst mache, und so fühle ich mich am wohlsten dabei. Weil ich einfach sehr stolz bin, ein Botschafter für dieses Land zu sein.
Haben Sie irgendwelche besonderen touristischen Erfahrungen?
Ich bin als Kind mit meinen Eltern durch die ganze Schweiz gereist, sie waren damals große Wanderer. Ich erinnere mich ans Appenzellerland, da waren wir oft.
Dann Skifahren: Da wir aus Basel kamen, gingen wir nicht immer an den gleichen Ort, weil wir ja die Fasnacht hatten. Und darum gingen wir jedes zweite Jahr in verschiedene Skigebiete.
Sie reisen viel, sehen viel, fabelhafte Hotels, Restaurants, Reiseziele und Städte: Was kann am Schweizer Tourismus geändert werden, um in der Champions League zu spielen?
Wir haben offensichtlich nicht diese riesigen Metropolen wie Paris, New York oder London. Ich denke, wer in die Schweiz kommt, kommt wegen der natürlichen Schönheit: den Seen, den Bergen, den Flüssen, der Landschaft, der Schönheit allgemein und wie sauber es ist und wie alles perfekt läuft – die Züge kommen pünktlich. Und es ist klein, so dass man sehr schnell überall hinkommt in der Schweiz.
Ich habe das Gefühl, dass man jede halbe Stunde, die man fährt, einen anderen Schweizerdeutschen Akzent oder sogar eine andere Sprache erlebt – Französisch, Italienisch, Schweizerdeutsch und Rätoromanisch. Ich denke, es ist ein sehr vielfältiges und interessantes Land.
Nach meinem Lieblingsort, an den ich immer gerne zurückkomme, werde ich oft gefragt und am Ende sage ich immer, mein Lieblingsort ist die Schweiz und mein Lieblingsessen ist Schweizer Essen, einfach weil es das ist, was ich vermisse und am meisten mag.
(Schweiz Tourismus/NZ)