Studie

Reiselust im Wandel

Junge Frau Flughafen
Die Deutschen wagen sich bei Ihren Urlaubsreisen wieder mehr über die Landesgrenzen hinaus. (Foto: © JenkoAtaman/stock.adobe.com)
Das Jahr 2021 und die Covid-19-Pandemie haben einen besonderen Einfluss auf die Pläne und Vorhaben von Reisenden. Welcher Wandel sich dabei in ihren Prioritäten, Wünschen und bei den Zielen ergibt, zeigt nun eine Studie von eDreams Odigeo.
Freitag, 29.10.2021, 08:58 Uhr, Autor: Karoline Giokas

Wir blicken auf ein Jahr zurück, dass nicht nur durch Maßnahmen und Lockdown gezeichnet war, sondern vor allem auch dank steigenden Impfraten Hoffnungen für kommende Reiseabenteuer geschenkt hat. Das Reiseportal eDreams ODIGEO gibt in seinem globalen „A Year in Travel Report“*, Einblicke in das veränderte Reiseverhalten, das aktuelle Stimmungsbild gegenüber Reisen und die zukünftigen Pläne von Urlaubern in Zeiten von und nach Covid-19 liefert. Für die Studie wurde sowohl ein Blick in die vergangenen Monate als auch in gegenwärtige und zukünftige Reisetrends geworfen.

Deutsche sind wieder mutiger

Noch im vergangenen Jahr sagten knapp die Hälfte aller Deutschen (46 %) aus, dass sie einen Impfstoff gegen Covid-19 für notwendig halten, bevor sie wieder eine Reise ins Ausland buchen (Vergleich eDreams Odigeo Post Covid Daten Report 2020). So sind die Deutschen auch wieder mutiger für eine Reise über die deutschen Grenzen hinaus: Ganze 96 % der Reisenden aus Deutschland haben sich in diesem Jahr für eine Auszeit bei unseren europäischen Nachbarn entschieden.

Besonders beliebt war dabei einmal mehr die spanische Baleareninsel Mallorca und zauberte mit seinen weißen Stränden, sonnigem Wetter und spannenden Aktivitäten, eine schöne Abwechslung zum Alltag. Auch die Türkei hat in diesem Jahr vieler Besucher aus Deutschland empfangen: Mit Istanbul, Antalya und Izmir ergattern gleich drei Ziele einen Platz untern den Top 5 Urlaubszielen.

Auch außerhalb der Landesgrenzen

Im Vergleich mit den europäischen Nachbarn wie Frankreich, Italien oder auch Spanien zeigen sich bereits offener gegenüber einer ausgiebigen Erholung und ganze 38 % haben einen Urlaub von bis zu 14 Tagen genossen. In Frankreich und Italien entschied sich lediglich jeder Dritte (FR: 33%, IT: 29%) zu zwei Wochen trauter Erholungszeit.

Auch beim Urlaubsziel sind sich die Gemüter noch nicht einig. Zieht es die Mehrheit der Deutschen in diesem Jahr über die eigenen Landesgrenzen hinaus, ganze 74 % reisen innerhalb Europas und jeder Vierte sogar interkontinental (24 %), zeigen sich viele europäische Reisende noch zaghafter. In Spanien erkunden 57 % die nationalen Schätze und lediglich ein Drittel aller Spanier (34 %) verreist innerhalb der EU.

(Opodo Deutschland/KG)

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