Prinz Harry setzt sich für nachhaltiges Reisen ein
Das britische Königshaus engagiert sich jetzt auch in der Reiseindustrie: Wie das offizielle Nachrichtenportal der Royal Family jüngst bekanntgab, hat der Herzog von Sussex mit Travalyst eine globale Initiative ins Leben gerufen, die sich für nachhaltiges Reisen stark macht. Gründungsmitglieder der Partnerschaft sind Booking.com, Ctrip, Skyscanner, TripAdvisor und Visa. Ziel soll es sein, Reiseunternehmen zusammenzubringen, um gemeinsam Lösungen für umweltfreundlicheres und ethisch vertretbares Reisen zu erarbeiten. Es soll, so heißt es, eine neue Art des Reisens ermöglicht werden, damit jeder die Welt auf eine Weise erkunden kann, die sicherstellt, dass Kulturen, Orte und Wildtiere unversehrt und für viele kommende Generationen gesichert sind.
Zwar sind die wichtigsten Aktionen und Schritte damit noch nicht bekannt, jedoch sagte ein Sprecher von TripAdvisor, ein Schwerpunkt der Initiative werde darin bestehen, nachhaltige Reiseoptionen für Verbraucher leichter identifizierbar zu machen und diese zu buchen – und sie für Reiseunternehmen lohnender anzubieten. So berichtet unter anderem Skift. Das mag zum Teil durch die Verbrauchernachfrage motiviert sein: Laut einer Umfrage von Booking.com gaben 71 Prozent der Reisenden an, dass Unternehmen ihrer Meinung nach nachhaltigere Reiseoptionen anbieten sollten.
Alle Beteiligten müssen miteinbezogen werden
Der Herzog von Sussex zu dem Projekt: „In Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbrauchern und Gemeinschaften wird die Organisation zunächst Lösungen ausloten und fördern, die dazu beitragen, nachhaltige Praktiken und Verbraucherentscheidungen in folgenden Bereichen voranzutreiben: Unterstützung der lokalen Bevölkerung, Schutz der Tierwelt, Bekämpfung von Klimawandel und Umweltschäden sowie Linderung des Übertourismus.“
Während der offiziellen Vorstellung in Amsterdam am 03. September sprach der Herzog davon, wie wichtig es sei, die Menschen, die die Reisebranche vorantreiben, einzubeziehen: „Eine Sache, die ich immer wieder gelernt habe ist, dass oft die beste Lösung von intern kommt – von den Mitgliedern der lokalen Gemeinschaft, die sie jeden Tag leben und atmen.“